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Die besten Apps für deine Wohnmobil-Reise

Gerade in fremden Ländern können wir oft und in den unwirklichsten Momenten Hilfe gebrauchen. Da unsereins das Smartphone mittlerweile sowieso immer dabei hat, sind nützliche Apps meist eine super Lösung – erst recht, wenn sie auch noch gratis zu haben sind. Von der Fahrradreparatur bis zur Arzneimittelsuche im Ausland geben wir dir ausgewählte Anwendungen für deine nächste Wohnmobil-Tour an die Hand.

In diesem Beitrag listen wir dir nur Apps auf, die sowohl auf Android- als auch iOS-Versionen laufen. Wenn nicht anders gekennzeichnet, sind die Apps außerdem kostenfrei . Die Übrigen bekommst du für kleines Geld auf Google Play oder im App Store.

Der nächste Campingplatz ist nur einen Touch entfernt – Campercontact

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Mehrere Wohnmobile stehen auf einer grünen Wiese in der Sonne an einem See und Bergen.

Mit diesen Apps findest du die schönsten Plätze.

Stell-, Service- und Campingplätze in über 50 Ländern findest du mit „Campercontact”, und das bereits in der Lite-Version. Verschiedene Filteroptionen ordnen die Ergebnisse und du entdeckst die perfekten Stellplätze für dich und dein Wohnmobil: ausgesucht nach Land bzw. Region, Preis oder Art des Campingplatzes. Vor allem über europäische Länder stehen viele Informationen zur Verfügung.

Auch Bewertungen von anderen Gästen, freie Plätze und Fotos der Orte sind dort angegeben. Offline kannst du die App ebenfalls nutzen, in der kostenlosen Version hast du dann jedoch begrenzten Zugriff auf die Datenbank.

Für die vollständige Nutzung der App bezahlst du zwischen 5 und 6 Euro pro Jahr.

Kostenfreie Stellplätze für jeden – RV Parky

Neben den herkömmlichen Campingplätzen zeigt „RV Parky” auch Gratisplätze an. Klar strukturiert und von anderen Campern bewertet wird das Preis-Leistungs-Verhältnis der Stellmöglichkeiten aufgeführt. Bisher gilt das jedoch nur für die Länder Kanada, Mexiko und die USA. Deine Sprachkenntnisse kannst du mit der kostenlosen App auch gleich verbessern – sie ist nur auf Englisch erhältlich.

Orientierung offline und in fremden Ländern – CityMaps2Go

In über 7800 Staaten findest du dich auch ohne Internetanbindung zurecht – einfach die Karten vorher auf dein Smartphone laden und los geht’s. Gratis stellt „CityMaps2Go“ detaillierte Karten mit Insider-Tipps bereit. Auch Sehenswürdigkeiten und Bewertungen von Restaurants sowie weiteren Einrichtungen entdeckst du dort.

Plätze, die du noch sehen möchtest, speicherst du einfach – in Form einer Liste kannst du jederzeit auf sie zugreifen. Auf den Karten kannst du außerdem besondere Orte mithilfe von virtuellen Stecknadeln markieren.

Eine wertvolle Alternative – ViaMichelin

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Ausschnitt eines Maut-Verkehrsschildes.

Bei Routen mit Maut lohnen sich manchmal Umwege.

Mehr als nur ein Navigationssystem: „ViaMichelin“ bietet eine Auswahl an speziellen Routen für die gewünschte Strecke. Dabei berücksichtigt die App Fahrtzeit, Verkehrslage, Entfernung und Kosten. Letzteres macht dabei den großen Unterschied: Maut, Vignetten und Kraftstoffverbrauch der jeweiligen Fahrzeugart werden hier einberechnet.

Außerdem wählst du zwischen verschiedenen Anforderungen: was du gerade brauchst – die kürzeste, schnellste, ökonomischste, empfohlene oder die Entdecker-Strecke. Eine dauerhafte Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen – bei Überschreitung wirst du gewarnt – spart Bußgelder und bewahrt dich vor bösen Überraschungen.

So hält das Reisebudget länger – mehr-tanken

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Ein Mann betankt sein Wohnmobil an einer Tankstelle.

Gerade bei Wohnmobilen sparst du im Urlaub täglich mit „mehr-tanken“.

Wo tankt man heute am preiswertesten? „mehr-tanken“ beantwortet genau diese Frage – und zwar nicht nur im Urlaub. Über 3 Millionen User helfen dabei, Preise zu aktualisieren und so für jeden den tagesaktuell besten Tankpreis herauszufinden. Das gilt auch für Elektro-Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen.

Für tägliche Strecken erstellst du ein Profil und sparst so Zeit bei der Suche. Dabei hast du die Möglichkeit, nach Kriterien wie Preis, Distanz und Aktualität zu sortieren. Du kannst auch auf Öffnungszeiten und Zahlungsoptionen zugreifen.

Gut informiert auf europäischen Straßen – Mit dem Auto ins Ausland

Praktische Tipps wie Erläuterungen von Kraftstoffbezeichnungen erfährst du bei„Mit dem Auto ins Ausland“. Auch die Höhe von Bußgeldern in den EU-Ländern sowie in der Schweiz, Norwegen und Island findest du hier geballt an einem Platz. Auch mit Informationen zum Versicherungsschutz oder bei Fragen rund um Mietwagen im Urlaub hilft dir die kostenfreie App weiter.

Selbst bei Konfliktsituationen, die nicht direkt gelöst werden können, ist die App hilfreich. Die konkrete Lage kannst du nämlich vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland prüfen lassen – schließlich hat es die App auch entwickelt.

Mit Wohnmobil und Fahrrad unterwegs – Bike Repair

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Fahrradspeichen und eine weibliche Hand mit Schraubendreher dahinter.

Die App „Bike Repair“ hilft dir auch ohne Fahrradwerkstatt weiter.

Wer im Urlaub leicht mal einen platten Reifen hat – und das beim Fahrrad – kann schnell Abhilfe schaffen: 58 detaillierte Anleitungen zu verschiedenen Reparaturfällen am Zweirad findest du in der App „Bike Repair“. Mithilfe von mehr als 300 Bildern legst du problemlos selbst Hand an. Erinnerungen für anstehende Reparaturen und nützliche Tipps runden die App ab.

Selbst wenn dir Englisch nicht liegt – die Reparaturschritte bleiben durch die zahlreichen Fotos und die einfachen Formulierungen leicht verständlich.

Die App erhältst du für 3,49 Euro.

Kronen, Pfund, Dollar und Rubel – leichte Umrechnung mit Currency

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Verschiedene Währungen wie Kronen und Euro in Form von aufeinandergestapelten Münzen.

Ein Europa und so viele Währungen: „Currency“ erleichtert dir den Überblick.

Bei unterschiedlichen Währungen verliert man im Ausland schnell die Übersicht: Wie hoch liegen die Ausgaben für Alltägliches wie Essen, Trinken und Transport wirklich? Mit der intuitiven App „Currency“ kannst du über 150 aktuelle Wechselkurse abrufen. So bleibt dein Budget im Rahmen!

Gut versorgt im Urlaub – Suche mein Arzneimittel

Du bist in einem fremdsprachigen Land unterwegs, wirst krank und brauchst Medikamente – doch wie heißen die hier? Genau dann hilft dir die App »Suche mein Arzneimittel“. Sie findet Entsprechungen von rezeptfreien Mitteln im jeweiligen Staat.

Mittlerweile findet die App über 10.000 Medikamente, bisher aber nur in 16 Ländern. Dabei sind die beliebten Reiseländer Italien, Spanien, Thailand und die USA. Für die Suche gibst du dein eigenes Land sowie den bereisten Staat ein. Dann kannst du nach Wirkstoff oder Medikament suchen.

Vor jeder Wetterlage gefeit – WetterOnline

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Dunkle Wolken über einer weiten Dünenlandschaft mit Wohnmobilen.

Schlechtwetterfronten umfahren, bevor sie da sind – ganz einfach mit „WetterOnline“.

Zwischen stündlichen Prognosen und Wettervorhersagen für die nächsten 14 Tage stellt „WetterOnline“ noch so einiges mehr zur Verfügung: Gerade in den Ferien sind ein Regen- und Gewitterradar ziemlich praktisch. Der Dienst warnt außerdem europaweit vor Unwettern.

In einer Liste hältst du deine relevantesten Orte fest und hast das örtliche Wetter stets im Blick. Durch Infos zu Pollenflug und Schneehöhen für verschiedene Skigebiete hilft dir die App in jeder Saison weiter.

Kommunikation in jeder Sprache – Google Translate

Mit über 100 Sprachen im Angebot bietet „Google Translate“ die bisher größte Auswahl für direkte Übersetzungen am Smartphone. Insbesondere offline ist immer noch ein Großteil der Sprachen verfügbar. Ein großer Vorteil: inzwischen kannst du sogar mithilfe deiner Smartphone-Kamera sofort Text übersetzen. Wer nur die Aussprache kennt, kann auch so nach Übersetzungen suchen.

Der Beitrag Die besten Apps für deine Wohnmobil-Reise erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Schmutzfänger-Montageanleitung für den Fiat Ducato Typ 250

Schmutzlappen, Spritzschutz, Spritzlappen oder eben Schmutzfänger: Irgendwie sind diese praktischen Helfer mit den zahllosen Bezeichnungen aus der Mode gekommen, dabei werden sie ihren unterschiedlichen Namen mehr als gerecht – und leicht zu montieren sind sie auch.

Sinn und Zweck von Schmutzfängern

Gefühlt gab es eine Zeit, in der Schmutzfänger an fast jedem Auto vorhanden waren. Aber wann war das noch mal? Irgendwie kommen einem doch auch direkt verschwommene Erinnerungen von Sitzfellen, Lenkradüberzügen, Holzkugel-Sitzauflagen und Hutablagen in den Kopf?

Diese Accessoires sind sicherlich alle aus optischen Gründen aus den Fahrzeuginnenräumen verschwunden, denn einen Zweck erfüllen sie ja letztlich – wie unschön sie auch sein mögen.

So scheint es auch bei den Schmutzfängern zu sein. Auch wir können gut verstehen, dass sie nicht jedem gefallen, keine Frage. Aber trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass sie einen Nutzen für das eigene Fahrzeug haben und sich sogar positiv auf die anderen Verkehrsteilnehmer auswirken können.

Gute Gründe für Schmutzfänger

  1. Sie reduzieren die Verwirbelungen hinter den Rädern, wodurch weniger Schmutz aufgewirbelt wird. Ebenso verhält es sich mit Wasser auf der Fahrbahn.
  2. Splitt, Steinchen und kleine Schmutz- und Dreckpartikel werden zurück auf die Straße gelenkt, wodurch Beschädigungen am Lack reduziert werden.
  3. Im Winter halten sie Streusalz effektiver vom Fahrzeug fern.
  4. Sie schützen somit den Unterboden, die Türen und die Schweller.
  5. Schmutzfänger können ebenfalls dafür sorgen, dass andere Verkehrsteilnehmer weniger Schmutz, Splitt und Wasser abbekommen.

Montageanleitung: Einbau der Schmutzfänger

So ganz von der Hand zu weisen sind die Vorteile von Schmutzfängern also nicht. Deshalb haben wir uns mal genauer angesehen, wie man sie im Nachhinein an den Vorderreifen montiert.

Benötigtes Werkzeug

Du benötigst für den verwendeten Schmutzfänger-Satz lediglich zwei Werkzeuge sowie ein paar Handschuhe:

– 3 mm Inbusschlüssel
– 10 mm Nuss/Sechskant-Steckschlüssel

Hinweis: Während der Montage haben wir kurz überlegt, ob es nicht klug wäre, je zwei Löcher durch den Schmutzfänger und den Radlauf zu bohren, um den Schmutzfänger noch stabiler zu fixieren.

Uns ist aber wichtig zu betonen, dass wir dafür keine Empfehlung aussprechen wollen! Die Montage ist so nicht vorgesehen und funktioniert definitiv ohne den Einsatz eines Akkubohrers – trotzdem hatten wir diese Idee und wollen sie dir nicht vorenthalten.

Den Schmutzfänger ausrichten

Zunächst musst du den Schmutzfänger in die richtige Postion drücken. Das kann ein wenig dauern, weil der Schmutzfänger an sich relativ biegsam ist. Das muss er aber auch sein, damit er sich gut anpassen und mögliche Dellen umschließen kann.

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Ein Mechaniker hält den zu montierenden Schmutzfänger testweise an den Kotflügel auf der Beifahrerseite eines Fiat Ducatos.

Beim Ausrichten ist ein bisschen Fummelarbeit nötig.

Tipp: Am besten steckst du schon vorab eine der beiden schwarzen Schrauben auf den Inbus und legst ihn dir parat – so kannst du den Schmutzfänger in Postion halten und den nächsten Schritt leichter durchführen.

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Ein Mechaniker drückt mit der linken Hand den Schmutzfänger in Position, mit der rechten Hand schraubt er eine Klemme mit einem Inbusschlüssel fest.

Das Festschrauben klappt deutlich besser, wenn du die Schraube schon vorher auf den Inbus steckst.

Montage am Radlauf

Nun drehst du die beiden schwarzen Schrauben mit dem Inbus fest. Dafür befinden sich zwei Aussparungen am Schmutzfänger. Am besten ziehst du die Schrauben fest, aber noch nicht komplett – das folgt erst nach dem nächsten Schritt.

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Ein Mechaniker drückt mit dem linken Knie den Schmutzfänger in Position, mit der rechten Hand schraubt er eine Klemme mit einem Inbusschlüssel fest.

Auch das Knie kann helfen, den Schmutzfänger in Position zu halten.

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Ein Mechaniker drückt mit der linken Hand den Schmutzfänger in Position, mit der rechten Hand schraubt er eine Klemme mit einem Inbusschlüssel fest.

Zieh die Schrauben fest, aber noch nicht komplett.

Montage am Schweller

Nun legst du die Klammer um die schmale Kante unterm Schweller und ziehst sie mit der Nuss fest. Erst danach ziehst du die beiden kleinen Schrauben am Radlauf komplett fest: Jetzt sollte der Schmutzfänger bombenfest sitzen, aber trotzdem noch über die nötige Beweglichkeit verfügen.

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Nahaufnahme der unteren Klemme des Schmutzfängers, die durch eine Schraube am Schweller festgezogen wird.

Drück die Halterung einfach nach oben um die Kante.

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Nahaufnahme der unteren Klemme des Schmutzfängers, die ein Mechaniker mit einer 10 mm Nuss festzieht.

Zieh die beiden Schrauben ordentlich fest.

Schmutzfänger auf der Fahrerseite anbringen

Wer hätte das gedacht? Auf der Fahrerseite führst du die Schritte einfach in derselben Reihenfolge durch. Auch für die Hinterreifen sollten sich die Schritte nicht großartig unterscheiden. Wenn du fertig bist, sollte das Ganze auf Fahrer- und Beifahrerseite in etwa so aussehen:

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Der montierte Schmutzfänger an der Beifahrerseite eines Fiat Ducatos; von der Seite aus fotografiert.

Der montierte Schmutzfänger an der Beifahrerseite.

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Draufsicht eines montierten Schmutzfängers an der Beifahrerseite eines Fiat Ducatos.

Der montierte Schmutzfänger an der Beifahrerseite von oben – der kleine Spalt sollte immer wieder sorgfältig gereinigt oder ggf. sogar abgedichtet werden.

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Der montierte Schmutzfänger an der Fahrerseite eines Fiat Ducatos; von der Seite aus fotografiert.

So sieht der montierte Schmutzfänger auf der Fahrerseite aus.

Der Beitrag Schmutzfänger-Montageanleitung für den Fiat Ducato Typ 250 erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Austausch der Kennzeichenleuchte beim Fiat Ducato Typ 250

„Autokenn­zeichen sind schlecht lesbar: 5 € Bußgeld“ – so steht’s im Bußgeldkatalog 2018 geschrieben. Klar, 5 € sind nicht die Welt. Aber: 5 € haben oder nicht haben? Unter „schlecht lesbar“ fällt nicht nur ein stark verschmutztes Kennzeichen, sondern auch eines, das im Dunkeln unzureichend beleuchtet ist. Dafür ist fast immer eine defekte Kennzeichenleuchte verantwortlich. Wie du diese selbst wechseln kannst, erklären wir dir in diesem Beitrag.

Für den Austausch musst du nicht besonders viel Zeit einplanen. Alles in allem sollte es nicht länger als maximal 20 Minuten dauern. Wichtig ist allerdings, dass du die Zündung ausgeschaltet lässt, da die Elektronik beteiligt ist.

Benötigtes Werkzeug

  • 10er Knarre oder 10er Schlüssel
  • Kneifzange oder alternativ einen Seitenschneider
  • Abstandhalter (z. B. Schraubendreher, Holzleisten, Flaschen etc.)

Einbauanleitung

  • Zunächst löst du die Verkleidung der Heckklappe. Hierfür ziehst du die schwarzen Plastikclips vorsichtig mit der Kneifzange heraus. Tipp: Um dir Arbeit zu ersparen, löse nicht alle Plastikclips, sondern nur circa die Hälfte. Warum, erfährst du im nächsten Schritt.
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Die Verkleidung der Heckklappe mit den für den Ausbau herauszulösenden Plastiksicherungen, die mit roten Kreisen markiert sind.

Wir haben beim Ausbau nur die markierten Plastikclips gelöst.

  • Nun nutzt du die Abstandshalter links und rechts, um die Verkleidung auf Abstand zu halten. Du solltest problemlos an die Rückseite der Kennzeichenleuchte kommen.
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Blick hinter die Verkleidung der Heckklappe auf die Rückseite der Kennzeichenleuchte mit den beiden Steckern.

Dank der Abstandshalter hast du genügend Platz zum Arbeiten.

  • Zieh zunächst die beiden Stecker ab und löse dann die drei kleinen Schrauben. Danach kannst du die gesamte Kennzeichenleuchte in einem Teil nach vorne herausnehmen.
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Eine Hand drückt mithilfe eines Schraubendrehers den Stecker von der linken Leuchte der Kennzeichenleuchte.

Die Fixierung der Stecker kannst du mit einem Schraubendreher lösen.

  • Die neue Kennzeichenleuchte setzt du nun einfach von außen wieder ein, ziehst die drei Schrauben fest und drückst die Stecker vorsichtig wieder in die Führungen.
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Die Ersatzkennzeichenleuchte liegt auf einer Werkzeugkiste in der Werkstatt.

So sieht die Ersatzkennzeichenleuchte aus.

  • Tipp: Prüfe vorher noch einmal, ob die beiden Sicherungen schön fest in Ihren Halterungen sitzen. Es ist nämlich eine ganz schöne Fummelarbeit, die Sicherungen wieder reinzudrücken, nachdem die Kennzeichenleuchte eingebaut ist.
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Die Rückansicht der eingebauten Kennzeichenleuchte mit zwei funktionierenden Lampen. Die Verkleidung der Heckklappe ist für die Aufnahme zurückgeklappt.

Sitzt, passt, wackelt und hat Licht!

Preiswerte Kennzeichenleuchte

Falls du auf der Suche nach einer neuen Kennzeichenleuchte bist, findest du hier ein preiswertes Angebot:

Zum Angebot

Der Beitrag Austausch der Kennzeichenleuchte beim Fiat Ducato Typ 250 erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Leuchtmittel beim Fiat Ducato 250 tauschen

In der dunklen Jahreszeit fallen defekte Leuchtmittel besonders stark auf und sind ein großes Sicherheitsrisiko. Dabei können die verschiedenen Birnen beim Ducato relativ einfach und kostengünstig selbst getauscht werden – das spart teure Werkstattkosten und schont somit das Porte­mon­naie.

Die Beleuchtung der Fahrzeugfront

Die grundsätzlichen Scheinwerfer des vorderen Wagenbereichs bestehen aus Abblend-, Stand- und Fernlicht sowie aus den Nebelleuchten und den Blinkern. Das Standlicht leuchtet dabei immer parallel zu Abblend- und Fernlicht, damit das Fahrzeug auch bei beschädigten Lampen weiterhin erkennbar beleuchtet ist.

Abblendlicht und Fernlicht werden meist von derselben Lichtquelle gespeist (Zweifaden-Typ H4), deshalb reicht bei einem Ausfall der Austausch eines Leuchtmittels pro Seite. Bei unserem 250er sind es allerdings zwei separate Glühbirnen. Die Nebelscheinwerfer enthalten ein spezielle Streuscheiben, damit bei Nebel, Regen oder Schneefall keine blendende Wand aus den reflektierenden Wasserteilchen entsteht.

Das Leuchtmittel

Beim Wechseln des Leuchtmittels sind der passende Sockel, also der metallene, untere Teil der Glühbirne, und die entsprechende Fassung, in die die Glühbirne gedreht wird, wichtig. Passt beides zusammen – mechanisch als auch elektrisch – sollte eine neue Einstellung der Leuchtweitenregulierung nach dem Austausch der Lampen nicht mehr nötig sein.

Die Führungen der Glühbirnen sind vorgegeben, sodass du sie gar nicht falsch einsetzen kannst – sofern die richtige Glühbirne genutzt wird.

Xenon, Halogen, LEDs oder doch lieber Laserlicht?

Der Standard: Halogenleuchten

Als Nachfolger der normalen Glühlampe bieten Halogenlampen helleres, weißeres Licht und sind energieeffizienter. Dieser Lampentyp wird meistens für den Fiat Ducato genutzt, vor allem die Ausführungen H1, H4 und H7. Die H1 entspricht genau wie die H7 einer Einfaden-Glühlampe – nur stellt die H7 die neuere Variante dar. Der Zweifaden-Typ H4 vereint Auf- und Abblendlicht.

Bei einer H7-Lampe tauschst du im Falle einer Reparatur also vier Leuchtmittel aus, bei einer H4 wegen ihrer kombinierten Technik nur zwei. Eine H4 gibt allerdings deutlich weniger Licht ab. Gerade auf unbeleuchteten Landstraßen oder bei schlechten Lichtverhältnissen sind ausreichend helle Scheinwerfer sehr wichtig.

Unterschiede ergeben sich unter anderem durch den Lichtstrom (Lumen) und die Leuchtdichte – die Wattzahl sagt hingegen nicht viel aus. Die H1 erreicht höhere Lumenwerte als die H7. Sie weist jedoch eine geringere Helligkeit auf, da die Leuchtdichte bei der H7 größer ist.

Allgemein zählen Halogenlampen zu den etwas defektanfälligeren Leuchtmitteln. Vor allem der geringere Preis ist ein Kriterium für den Einbau. Bestimmte Sockel – z. B. der Bajonett-Sockel – verlängern die Lebensdauer der Halogenlampen.

Bläulich-weiße Strahlen: Xenon-Licht

Diese Beleuchtungsart zeichnet sich vor allem durch ihre lange Haltbarkeit und ihre starke Lichtweite sowie -intensität aus. Xenon-Leuchten verstärken Kontraste und das Farbsehen – ihre Farbtönung reicht näher an unser Tageslicht heran als das von Halogenlampen. Weniger Energieverbrauch und eine automatische Regulierung der Leuchtweite (unabhängig von der Fahrzeugladung) sprechen für Xenon-Lampen. Zusätzlich erhellt diese Variante breitere Teile der Fahrbahn.

Diese Punkte erhöhen die Sicherheit, denn Hindernisse in der Ferne und am Straßenrand werden besser erkannt. Für andere Verkehrsteilnehmer gestalten sich Xenon-Lichter jedoch bei falscher Einstellung oder älteren Modellen weniger angenehm: Egal, ob Autofahrer oder Fußgänger, die Lichter blenden dann stark.

Die oftmals hohen Kosten in Sachen Anschaffung und Reparatur, welche nur beim Fachmann stattfinden sollte, sowie zusätzliche Vorschriften wie eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage gehören zu Nachteilen von Xenon-Leuchten. Außerdem entfernt die Reinigungsanlage den Schmutz nicht immer korrekt, was schnell zu Streulicht führt. Dies führt wiederum zum Blenden andere Verkehrsteilnehmer, weil das Licht zum Beispiel durch Staubteilchen in die falsche Richtung gelenkt wird.

LEDs: Licht im eigenen Design

Diese Licht emittierenden Dioden, kurz LEDs, werden mittlerweile auch gerne als Vollscheinwerfer verbaut. Die Leuchtkraft, Langlebigkeit und Effizienz der Dioden tragen zu ihrem Erfolg bei – auch aus Designgründen werden sie gerne eingesetzt. LED-Scheinwerfer sparen vergleichsweise Platz, die Färbung ähnelt dem Tageslicht und bleibt auch bei unruhigen Fahrten verkehrstüchtig. Welche Dioden leuchten sollen, wird äußerst gezielt angesteuert.

Doch auch diese Art der Beleuchtung bringt ihre negativen Seiten mit sich: Bei einem Ausfall können meist keine einzelnen LEDs ausgewechselt werden, sondern nur eine komplette Komponente. Die Einbaukosten sind höher als bei klassischen Halogenlampen und die Dioden geben so präzise Licht ab, dass andere Autofahrer sich oft geblendet fühlen.

Achtung!

Bei LED-Scheinwerfern muss besonders auf die Spannung an Bord geachtet werden, da diese oft stark schwanken kann: Es sind Fälle bekannt, in denen LED-Lichter zu kokeln angefangen haben. Bei verbranntem Geruch oder dem Ausfall von vier Leuchtdioden in einer Reihe solltest du die Scheinwerfer umgehend überprüfen.

Laser: das Licht der Zukunft?

Bisher noch nicht in Ducatos verbaut, könnten Laserstrahlen die Zukunft gehören. Als Weiterentwicklung des Xenon-Lichtes überholt diese kostenintensive Variante Halogenlampen dank höherer Effizienz, geringerem Gewicht und weniger Platzverbrauch. Bei der Haltbarkeit liegen Laserlampen jedoch abgeschlagen hinter LEDs.

Laserlicht kann dafür die Leuchtweite von LED-Fernlicht verdoppeln und ist für das menschliche Auge ungefährlich. Bisher wird das Laserlicht oft als Zusatz angewendet, um in vollkommen dunkler Umgebung bessere Fernsicht zu haben.

Leuchtmittel kaufen: die ganze Lampe ein Kompromiss

Beim Kauf sind generell Leuchtweite, Helligkeit und Haltbarkeit zu beachten. Von der Weiße des Lichts hängt die Reflexion von Straßenmarkierungen und Verkehrsschildern ab – je weißer das Licht, desto klarer sind diese zu erkennen. Insbesondere die Wahrnehmung von Kontrasten in der Ferne wird gesteigert.

Bei starkem, hellem Licht verkürzt sich die Lebensdauer. Eine längere Haltbarkeit bringt dafür im Normalfall ein schlechteres Leuchten mit sich. Für was du dich entscheidest, richtet sich auch nach deinem individuellen Fahrverhalten – je nachdem, ob du dich häufig in gut beleuchteten Städten aufhältst oder gerne Nachttouren auf Landstraßen unternimmst.

Übrigens: Gerade bei Reisen in Ländern wie Großbritannien oder Neuseeland muss darauf geachtet werden, entsprechende Lampen für den Linksverkehr zu kaufen.

Haltbarkeit

Abgesehen von den Lumenwerten der einzelnen Leuchtmittel wird die Haltbarkeit auch von der Spannung im Fahrzeug beeinflusst: Ist diese nur wenig niedriger als die durchschnittlich erwartete Spannung, leuchtet das Licht der Lampe dunkler – aber eben länger. Bei einer leicht nach oben abweichenden Spannung wird deutlich helleres Licht erzeugt, parallel verliert die Lampe dafür an Haltbarkeit.

Lebensdauer von Lampen verlängern

Diese steigt zum Beispiel, wenn Spannungsspitzen vermieden werden. Dabei helfen verschiedene Schritte:

  1. Erst den Motor starten und dann das Licht anzustellen.
  2. Die Überprüfung der Spannungsstabilisierung: Preiswerte Spannungsspitzenkiller können zusätzlich an der Batterie befestigt werden.

Blindfahrten

Glühlampen büßen aus verschiedenen Gründen an Helligkeit ein; Reflektoren können verblinden. Unter anderem sorgen feuchte Scheinwerfer oder eine Ladespannung deutlich unter 14 Volt für die zunehmende Verschlechterung der Leuchtkraft.

Manchmal leuchtet die Lampe ausreichend, jedoch nicht in die richtige Richtung – dazu führen falsch eingestellte Scheinwerfer. Jede Fachwerkstatt kann die Einstellung leicht korrigieren.

Finger weg, Handschuhe an

Beim Wechseln von Halogenlampen sind Handschuhe wichtig: Das empfindliche Quarzglas der Leuchtmittel verträgt den Schweiß auf unserer Haut nicht, deshalb sind Fingerabdrücke später deutlich zu erkennen. Der Schweiß brennt sich geradezu in die stark belasteten Verglasungen ein, mindert die Leuchtkraft der Scheinwerfer und bringt diese im schlimmsten – jedoch seltensten Fall – zum Platzen.

Immer zu zweit

Der TÜV empfiehlt zudem die Lampen paarweise auszutauschen. Vor allem Abblend- und Fernlicht fallen oft kurz nacheinander aus. Dabei sollte derselbe Lampen-Typ in beiden Scheinwerfern verwendet werden, sodass die gleiche Lichtintensität und Farbgebung auf beiden Seiten herrscht.

Ständiger Lampenwechsel

Die Leuchtmittel gehen dauernd kaputt? Dann könnte die Federung beschädigt sein. Im Gegensatz zu LEDs vertragen Halogenlampen die starke Erschütterung schlecht.

Eine weitere Lösung ist das Ersetzen der Sicherung – oder ein kritischer Blick auf die Lichtmaschine. Ändert das nichts, kann so mancher Materialfehler auch bei unsachgemäßer Lagerung durch den Händler zustande gekommen sein.

Von Rechts wegen

Fahrzeuglichter sollten nach ihrem Ausfall zügig gewechselt werden, sonst droht in Deutschland ein Bußgeld von bis zu 60 Euro. In manchen Ländern wird die Mitnahme von Ersatzlampen sogar vorgeschrieben, beispielsweise in Tschechien, Kroatien und Ungarn.

Originalhersteller = bessere Leistung?

Ob die Glühbirnen aus dem Ausland bestellt werden oder mit „Made in Germany“ ausgezeichnet sind, macht in der Praxis nicht zwingend einen Unterschied: Die Produktion findet meist in Billiglohnländern statt. Mit dem „deutschen Stempel“ wird das Produkt oft nur durch die letzte Fertigungsstation in Deutschland versehen.

Je nach Hersteller können falsche Glühlampen jedoch Leistung und Haltbarkeit mindern, in seltenen Fällen stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar.

Einbauanleitung: Leuchtmittel wechseln

Vorab eine wichtige Info: Der Austausch der einzelnen Glühbirnen geht eigentlich recht leicht von der Hand – wenn der gesamte Scheinwerfer ausgebaut ist. Bleibt der Scheinwerfer im Motorraum, dürfte das Ganze eine ziemliche Frickelei werden.

Um den Scheinwerfer auszubauen, müssen einige Schrauben an der Verkleidung gelöst werden. Je nach Modell können Ort und Anzahl der zu lösenden Schrauben variieren. Gerade bei jüngeren Ducato-Modellen (ab 2014) ist der Ausbau aber meist recht schnell erledigt.

Da wir noch einen ausgebauten Scheinwerfer von unserem 250er Ducato herumfliegen hatten, zeigen wir dir die Austauscharbeiten in diesem Beitrag an einem ausgebauten Scheinwerfer.

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Zur Anschauung: Der Pfeil zeigt auf eine der beiden Gummikappen, die gelöst werden müssen.
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Die Gummikappe im Motorraum aus nächster Nähe betrachtet.

Schritt 1: Gummikappen lösen

An der Rückseite des Scheinwerfers befinden sich zwei Gummikappen, die du vorsichtig mit einem Schlitzschraubendreher heraushebeln kannst. Manchmal befinden sich auch Gummilaschen an den Kappen.

Dahinter findest du die jeweiligen Sockel von Standlicht, Abblendlicht und Fernlicht. Auch den Blinker kannst du auf der Rückseite erkennen. Er wird aber nicht von einer Kappe verdeckt.

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Die beiden Gummikappen auf der Rückseite des ausgebauten Scheinwerfers, hinter denen sich die Leuchtmittel befinden.
Die beiden Gummikappen beim ausgebauten Scheinwerfer.
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Der Scheinwerfer ohne Gummiabdeckungen auf der Rückseite; jedes Leuchtmittel ist mit Pfeilen gekennzeichnet und beschriftet.
Und so sieht’s hinter den Kappen aus.

Schritt 2: Abblendlicht austauschen – H7

Von nun an sind eigentlich nur noch zwei Dinge wichtig: Sorgfalt und Genauigkeit. Als erstes tauschen wir das Abblendlicht. Als Leuchtmittel ist eine H7 verbaut. Beim Lösen der beiden Klammern musst du etwas aufpassen.

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Zuerst vorsichtig den Stecker ziehen.
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WICHTIG: Die Klammern müssen erst nach vorne und dann je nach links bzw. rechts gedrückt werden – danach „fallen“ sie einfach nach unten.
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Zwei Fotos, auf denen die beiden Klammern, die den Sockel mit der Glühbirne halten, nach unten gedrückt sind.
Hier siehst du, wie die beiden Klammern automatisch nach unten gleiten.
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Die alte H7 ist raus. Die neue Glühbirne kann nun vorsichtig in die Führung gesteckt, mit den Klammern befestigt und wieder angeschlossen werden. 

Schritt 3: Standlicht austauschen – 5 Watt

Direkt unter dem Abblendlicht, zumindest durch unsere Fotoperspektive, da der Scheinwerfer auf dem Kopf liegt, befindet sich das Standlicht. Die 5-Watt-Glühbirne kann einfach herausgezogen und vom Kabel getrennt werden. 

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Wo ist der Fehler? Genau: keine Handschuhe! Schande über uns. Du solltest unbedingt welche tragen, damit die Leuchtkraft später nicht durch eingebrannten Schweiß verringert wird.

Schritt 4: Fernlicht austauschen – H1

Beim Fernlicht sind wieder Klammern im Einsatz, die du jeweils nach unten bzw. nach oben drücken musst. Dann kannst du die H1 einfach herausnehmen und austauschen.

Der Hinweis zu den Klammern ist besonders wichtig, wenn du den Scheinwerfer nicht ausgebaut hast. Denn im Gegensatz zum Abblendlicht müssen die Klammern beim Fernlicht eben in andere Richtungen gedrückt werden, um sie zu öffnen.

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Beim Fernlicht müsst ihr die Klammern jeweils nach unten bzw. oben drücken.

PS: Wir haben dir den Ausbau des Blinkers vorenthalten. Das ist aber auch ganz einfach: Du drehst den lilafarbenen Sockel neben Abblend- und Standlicht gegen den Uhrzeigersinn und nimmst die Birne samt Sockel heraus. Führst du diese Arbeit bei eingebautem Scheinwerfer durch, löst du zunächst das Kabel und drehst den lilafarbenen Sockel in Richtung Motorraum.

Leuchtmittel auf Lager

Du solltest immer mehrere Ersatzleuchtmittel dabei haben. Hierfür gibt es extra Sets:

Ansonsten kannst du dir natürlich auch einzelne Leuchtmittel besorgen:

Der Beitrag Leuchtmittel beim Fiat Ducato 250 tauschen erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Fahrersitz im Fiat Ducato Typ 250 ausbauen

Es gibt zahlreiche Ein- bzw. Ausbauten beim Ducato, bei denen Aufwand und Nutzen in einem traumhaften Verhältnis zueinanderstehen – den Fahrersitz auszubauen, um anschließend eine Drehkonsole einzubauen, gehört definitiv dazu.

Gerade im Wohnmobil können drehbare Fahrer- und Beifahrersitze den verfügbaren Wohnraum um einiges vergrößern. Außerdem erweitert man die Sitzmöglichkeiten, falls mal Gäste vorbeikommen.

Hinweis: Da unser Ducato Typ 250 mit einer Trennwand versehen ist, zeigen wir in diesem Beitrag lediglich den Ausbau des Fahrersitzes.

Dementsprechend sei noch mal darauf hingewiesen: Eine Drehkonsole kann natürlich nur genutzt werden, wenn sich keine Trennwand zwischen Fahrerkabine und Fahrzeuginnenraum befindet – trotzdem liefern wir dir in diesem Beitrag einige wertvolle Tipps für den Ein- und Ausbau.

Überlegungen im Vorfeld

Der Einbau einer Drehkonsole kann zu unterschiedlichsten Veränderungen führen, die wiederum neue Umbaumaßnahmen nach sich ziehen können. Deshalb ist eine intensive Beratung durch Fachhändler im Vorfeld definitiv zu empfehlen – dann bleiben dir böse Überraschungen erspart.

Folgende Dinge müssen bedacht bzw. beachtet werden:

  • Ggf. sind neue Adapter für die Elektronik notwendig.
  • Ggf. müssen andere Schienen verwendet werden.
  • Die Sitzhöhe kann sich um mehrere Zentimeter erhöhen.
  • Möglicherweise muss die Handbremse tiefergelegt werden.

Mittig oder außermittig drehend – die Unterschiede

Die Drehkonsolen gibt es in zwei unterschiedlichen „Drehvarianten“. Die Unterschiede zwischen der mittig drehenden Konsole auf der einen und der außermittig drehenden Konsole auf der anderen Seite sind zwar nicht besonders groß, haben jedoch Einfluss auf die Sitzposition nach dem Drehen des Sitzes.

Außerdem kann es sein, dass du beim Drehen bestimmte Veränderungen an der Rückenlehne oder der Entfernung zwischen Fahrersitz und Lenkrad vornehmen musst, um am Lenkrad oder dem Schaltknüppel vorbeizukommen.

Mittig drehend

Eine mittig drehende Konsole hat einen zentrierten Drehpunkt. Sie verändert die Ausrichtung des Sitzes nicht. Beim bzw. nach dem Umdrehen in Richtung Fahrzeuginnenraum bleibt der Sitz also in exakt derselben Position und verschiebt sich nicht seitlich.

Außermittig drehend

Eine außermittig drehende Konsole hat einen exzentrischen Drehpunkt. Sie versetzt den Sitz ein wenig in Richtung Fahrzeugmitte. Im Unterschied zur mittig drehenden Konsole kann sich der Sitz gut und gerne um 3 bis 4 cm in Richtung Fahrzeugmitte verschieben.

Diese Konsole kann dem Fahrersitz etwas mehr Raum zur B-Säule verschaffen und den Beifahrersitz stärker in den Fahrzeuginnenraum drehen – man sitzt also auch näher beieinander.

Je nach vorhandenem Ausbau kann eine außermittig drehende Konsole auch dazu führen, dass man zentraler am Tisch im Ducato sitzt.

Fahrersitz ausbauen – Einbauanleitung

Wie bereits zu Beginn des Beitrags erwähnt, haben wir keine Drehkonsole eingebaut, da unser Ducato mit einer Trennwand ausgestattet ist. Trotzdem wollen wir dir zeigen, wie einfach und schnell du den Fahrersitz ausbauen kannst.

Benötigtes Werkzeug

  • Torx T40
  • Ggf. Verlängerung

Die vorderen Schrauben lösen

Zunächst schiebst du den Fahrersitz bis zum Anschlag nach hinten. Nun zeigt sich eine einzelne Schraube in der Schiene. Diese drehst du mit dem Torx raus.

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Ein Mechaniker dreht die vorne rechts sitzende Schraube in der Schiene des Fahrersitzes mit einem Torx T40 heraus.

Eine Verlängerung für den Torx kann hier sehr hilfreich sein.

Die zweite vordere Schraube drehst du natürlich auch heraus.

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Nahaufnahme des Herausdrehens der vorne links sitzenden Schraube in der Schiene des Fahrersitzes; im Hintergrund die Beine des Mechanikers in kurzen Hosen.

Die hinteren Schrauben lösen

Nun schiebst du den Sitz soweit es geht nach vorne. Dabei solltest du etwas vorsichtiger sein, weil der Sitz durch das Lösen der vorderen Schrauben schon ein wenig an Stabilität eingebüßt hat.

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Nahaufnahme der beiden Schrauben, die in den vorderen Schienen (aus Sicht des Beifahrers) auf der Rückseite des Fahrersitzes angebracht sind.

Im hinteren Bereich der beiden Schienen befinden sich je zwei Schrauben.

Auch auf der anderen Seite befinden sich zwei Schrauben, die Schienen und Sockel miteinander verbinden.

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Die beiden Schrauben, die in den hinteren Schienen (aus Sicht des Beifahrers) auf der Rückseite des Fahrersitzes angebracht sind, werden mit einem Torx T40 herausgedreht.

Diese zwei noch – dann sind alle sechs Schrauben gelöst.

Den Fahrersitz herausnehmen

Nun kannst du den Fahrersitz mitsamt der Schienen ganz einfach herausnehmen – achte aber trotzdem auf ggf. befestigte Kabel!

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Die Unterseite des ausgebauten Fahrersitzes im Fiat Ducato Typ 250; der Mechaniker steht außen vor der Fahrertür und kippt den Fahrersitz zu sich, sodass die Unterseite sichtbar ist.

Erstaunlich, was man so alles unter seinem Sitz findet …

Drehkonsole einbauen

Nun würde der Einbau der Drehkonsole folgen. Diese wird normalerweise zwischen dem Sockel bzw. dem Untergestell und den Gleitschienen eingebaut.

Vielleicht zeigen wir in einem anderen Beitrag ja noch mal, wie man eine Trennwand herausnimmt – dann würden wir auch noch den Einbau der Drehkonsole dokumentieren :D.

Der Beitrag Fahrersitz im Fiat Ducato Typ 250 ausbauen erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Einbruchschutz von PRICK STOP für Ducato X250 und X290

PRICK STOP verspricht effektiven Einbruchschutz für Fahrer-, Schiebe- und Hecktür. Wir haben das System selbst eingebaut und getestet – und sind begeistert.

Egal ob in der dunklen Jahreszeit, in unbekannten Städten oder im Urlaub: Oft hat man kein wirklich gutes Gefühl, seinen Wagen in ungewohnter Umgebung stehen zu lassen. Erst recht nicht, wenn es für längere Zeit ist, man Wertsachen oder teures Werkzeug im Wagen hat oder einfach auf das Fahrzeug angewiesen ist, um den nächsten Urlaubsort anzusteuern.

PRICK STOP schafft hier Abhilfe. Mit drei unterschiedlichen Sicherheits-Upgrades für die Schiebetür, die Fahrertür und die Hecktür kann der Ducato rundum abgesichert werden.

Einbau der PRICK-STOP-Hecktürsicherung

Die Hecktürsicherung von PRICK STOP besteht aus zwei 2,5 mm starken Edelstahlblechen, die schon beim Auspacken einen hochwertigen Eindruck machen. Nachdem die beiden Bleche angebracht sind, werden sie durch einen 6 mm starker Bolzen miteinander verbunden und durch einen massiven Edelstahlring gesichert.

Das benötigte Werkzeug und die Einbaudauer sind überschaubar:

Benötigtes Werkzeug:

  • Torx TX40
  • Edding oder ähnlichen Stift

Ungefähre Einbauzeit:

  • 20 Minuten

Schritt 1: Schließzylinder markieren

Als erstes muss du die genaue Lage der Schließzylinder an der Hecktür kennzeichnen, damit du sie später wieder richtig ausrichten kannst. Nimm am besten einen gut sichtbaren Stift.

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Markieren des alten Hecktürschließzylinders mit Hilfe eines Stiftes
Es muss nicht gleich ein Edding sein. Hauptsache, du siehst die Markierung gut.

Schritt 2: Heckklappe schließen

Nun schließt du die Türen und gehst in den Laderaum deines Ducatos. Mit dem Torx TX40 löst du auf jeder Seite je eine Schraube, die anderen beiden drehst du komplett raus. Die Löcher in den Blechwinkeln zeigen dir, welche Schraube du jeweils nicht komplett herauszudrehen brauchst.

Schritt 3: PRICK STOP links anbringen

Auf der linken Seite der Tür bringst du nun das kürze Bauteil des PRICK STOPS an. Dafür schiebst du es unter die herausgedrehte Schraube oben rechts und ziehst diese leicht fest. Danach drehst du die anderen beiden Schrauben rein und ziehst alle drei schön fest an.

Schritt 4: PRICK STOP rechts anbringen

Auf der rechten Seite gehst du quasi genauso vor wie in Schritt 3. Die Ausfräsung des Blechwinkels gibt dir die Ausrichtung genau vor. Auch hier ist es wichtig, dass du alle Schrauben am Ende schön fest anziehst.

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Markieren der Position des alten Schließzylinders und Befestigung der Sicherung für die Hecktür
Zuerst die Schrauben herausdrehen, danach die Sicherung ausrichten und festziehen.

Schritt 5: PRICK STOP verriegeln

Nun verriegelst du die Hecktür, indem du den mitgelieferten Stift durch die dafür vorgesehenen Öffnungen der beiden Winkel schiebst. Dafür musst du den Ring zunächst vom Stift lösen. Hierbei merkst du schon, wie stabil die Verbindung ist.

Hast du den Stift durch die beiden Öffnungen geschoben, verriegelst du die Hecktürsicherung, indem du den Ring wieder an den Stab drückst.

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Einführen des Sicherungstifts in die vorgesehene Öffnung
Der Sicherungsstift ist auf der rechten Seite bereits eingeführt. Der Ring wird erst rangeklappt,  sobald der Stift komplett durchgeschoben ist.

Schritt 6: Härtetest

Wir sind absolut begeistert von der Standhaftigkeit der Hecktürsicherung von PRICK STOP. Wir haben wirklich massiv an den Hecktüren gezehrt und versucht, sie zu öffnen – keine Chance. Im Videos siehst du den Härtest.

Einbau der PRICK-STOP-Fahrertürsicherung

Bei der Fahrertürsicherung handelt es sich um ein einzelnes Blech, wodurch das Aufhebeln des Schlosses verhindert wird. Das ist nämlich nicht besonders schwer: Hierfür wird einfach unterhalb der Türgriffschale in die Tür eingestochen.

Am beliebtesten ist hierbei das Vorgehen mit einem langen Schraubendreher. Mit diesem wird dann einfach das Gestänge der Zentralverriegelung betätig und schon ist die Tür auf.

Der Einbauaufwand ist zwar etwas größer als bei der Hecktürsicherung, aber auch hier lohnt es sich.

Benötigtes Werkzeug:

  • Torx TX30
  • 10er Nuss
  • ein kleiner Schlitzschraubendreher
  • ein Kreuzschlitz-Schraubendreher
  • ein sehr großer Schraubendreher (als Abstandshalter für die Verkleidung)
  • ggf. eine Taschenlampe

Ungefähre Einbauzeit:

  • 45 Minuten

Schritt 1: Fensterheber-Bedienmodul entfernen 

Zuerst musst du das Bedienmodul für die Fensterheber entfernen. Das ist ziemlich einfach: Du hebelst das ganze Bauteil einfach mit dem kleinen Schlitzschraubendreher hoch.

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Lösen des Bedienteils der Fensterheber mit Hilfe eines Schraubendrehers
Hier ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt.

Schritt 2: Lautsprecher entfernen

Dasselbe machst du beim Lautsprecher und bei der kleinen Abdeckung, dich sich hinter dem Türgriff befindet.

Schritt 3: Schrauben lösen

Nachdem du diese drei Komponenten ausgebaut hast, siehst du mehrere Schrauben, die du nun mit dem TORX TX30 herausdrehen kannst.

Schritt 4: Eckschraube entfernen

Als viertes entfernst du die Schraube, die oben links in der Ecke der Türverkleidung sitzt. Vorher musst du die Plastikkappe mit dem kleinen Schlitzschraubendreher herausheben. Die Schraube darunter drehst du wieder mit dem Torx TX30 raus.

Schritt 5: Türverkleidung lösen

Nun kannst du die gesamte Türverkleidung abnehmen. VORSICHT: Oben links befindet sich noch ein Kabel in der Abdeckung, das aus der Tür herauskommt. Du kannst du ganze Abdeckung aber vorsichtig herunterhängen lassen, ohne das Kabel lösen zu müssen.

Nun kannst du die Rückwand, die sich hinter der Türverkleidung befindet, in deine Richtung drücken. Dahinter befindet sich eine dünne Versiegelung aus Schaumstoff.

Schritt 6: Versiegelung herauslösen

Mit viel Fingerspitzengefühl und dem kleinen Schlitzschraubendreher lässt sich diese Versiegelung tatsächlich ohne Beschädigung lösen.

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Lösen der Schaumstoffversiegelung mit Hilfe eines kleines Schraubenziehers
Im Hintergrund siehst du das Schloss der Fahrertür.

Schritt 7: Rückwand auf Abstand halten

Fast am Ziel! Mit dem großer Schraubendreher hältst du die Rückwand auf Abstand. Vielleicht etwas unorthodox, aber sehr praktisch. Nun siehst du die Rückseite des Türschlosses. Je links und rechts befindet sich eine Mutter.

Schritt 8: Muttern lösen

Es ist zwar ein bisschen Fummelarbeit, aber diese beiden Muttern musst du lösen.

Schritt 9: PRICK STOP einsetzen

Dann setzt du die PRICK-STOP-Fahrertürsicherung mit den beiden Ausfräsungen links und rechts auf die Schrauben und ziehst die Muttern wieder an.

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Seitenhecktürsicherung über die gelöste Mutter setzen
Hier siehst du die rechte Ausfräsung, die über die Schraube geschoben wird.

Schritt 10: PRICK STOP montieren

Nun befestigst du die gesamte Türverkleidung in umgekehrter Reihenfolge – fertig! Die Fahrertür deines Ducatos sollte nun nicht mehr aufzuheben sein.

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Eingebaute Seitentürsicherung von PRICK STOP
Die eingebaute PrickStop-Sicherung an der Fahrertür.

PRICK STOP kaufen

Du findest PRICK-STOP-Sicherungen in unserem Onlineshop:

Der Beitrag Einbruchschutz von PRICK STOP für Ducato X250 und X290 erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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2018 – Jahresrückblick beim Ducatoschrauber

Ein Jahr voller interessanter Ein- und Ausbauten, neuer Erkenntnisse und spannender Erlebnisse. Zeit es in Ruhe zu rekapitulieren – und einen Ausblick auf das Jahr 2019 zu geben.

Wieder ist ein Jahr vorbei und wie jedes Jahr fragen wir uns: Wie kann das nur immer so schnell gehen?! Kaum hat man den Weihnachtsstress halbwegs verkraftet, da lässt man schon die Korken knallen, wünscht sich ein frohes neues Jahr und startet am 2. Januar wieder in den Arbeitsalltag.

Dabei lohnt es sich durchaus, noch einmal zurückzuschauen – und genau das wollen wir in diesem Beitrag machen.

Blogbeiträge aus 2018

Laufrollen

Los ging’s im Januar bei frischen Temperaturen mit einer Arbeit, die zwei krasse Gegensätze miteinander verband. Wir wechselten die leichten, filigranen Laufrollen an der Schiebetür. Um diese typischen Verschleißteile auszuwechseln, mussten wir mehrfach die nicht ganz leichte und vor allem unhandliche Schiebetür hin und her hieven – um warm zu werden genau das Richtige.

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Blick von vorne auf eine geöffnete Schiebetür eines Fiat Ducatos.
Die Schiebetür vor dem Wechsel der Laufrollen.

Starthilfe

Passend zu den weiterhin frischen Temperaturen erprobten wir danach unsere Starthilfe-Kenntnisse. Ein ebenso wichtiges wie praktisches Thema für jeden von uns.

Heizungswiderstand

Danach ging’s wieder in den Innenraum. Wir widmeten unsere Aufmerksamkeit einem circa 8 cm langen und 5 cm breiten Bauteil, das schon bei vielen von euch zu Problemen führte: der Heizungswiderstand. Glücklicherweise ist er ziemlich einfach auszutauschen.

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Ein alter und ein neuer Heizungswiderstand für den Fiat Ducato Typ 250 liegen nebeneinander.
Links der defekte Heizungswiderstand, rechts das Ersatzteil.

Auflasten

Getreu dem Motto „Lieber zu früh als zu spät“ läuteten wir Ende Februar die Campingsaison ein. Das Thema Auflasten interessiert nach wie vor viele von uns – hier bleiben wir weiter für euch am Ball, sobald’s neue Bestimmungen gibt.

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Detailaufnahme eines Wohnmobilreifens, der auf einer Autowaage steht.
Geht da noch was? Beim Auflasten gilt es einige Dinge zu beachten.

A bis Z für Außenspiegel

Im März brachten wir unser großes A bis Z für Ducato-Außenspiegel heraus: Wahnsinn, wie oft uns diese wichtigen Helfer beschäftigen. Zumal fast jedes Ducato-Modell seine Eigenheiten hat, was die Außenspiegel angeht.

Ducato-Frühjahrsputz

Ende März war’s dann Zeit für einen Frühjahrsputz. In diesem Blogbeitrag stellten wir euch lauter Tipps und Tricks für einen blitzblanken Ducato vor – schließlich wurde das Wetter ja auch ganz langsam besser.

Kombiinstrument

Darauf folgte wiedermal ein Austauscharbeit im Fahrerhaus: Wir widmeten uns dem Kombiinstrument. Vielleicht das meist beachtete Bauteil im ganzen Ducato – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn worauf schaut man innerhalb des Fahrzeugs schon häufiger?

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Das komplette Kombiinstrument aus der Halterung herausgelöst und mit einer Hand gehalten.
Kaum zu glauben, wie viel Staub sich unter dem Kombiinstrument angesammelt hatte.

Unterbodenschutz und Reinigung

Die folgenden drei Beiträge beschäftigten sich allesamt mit Reinigung, Sauberkeit und Schutz – muss ja schließlich auch sein. Zuerst legten wir uns unter den Ducato und schauten uns den Unterboden etwas genauer an. Dann putzen wir die Fenster innen und außen, ehe es dem Wassertank mit Zitronensäure an den Kragen ging.

Pollenfilter, Schmutzfänger und und und

Der Rest des Jahres stand wieder verstärkt unter dem Stern abwechslungsreicher Ein- und Ausbauten: Pollenfilter, Schmutzfänger, Kennzeichenleuchte, Leuchtmittel – wir arbeiteten uns von innen nach außen. Selbst den Fahrersitz ließen wir nicht an Ort und Stelle, um euch den roch recht simplen Einbau einer Drehkonsole zu erklären.

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Der Scheinwerfer ohne Gummiabdeckungen auf der Rückseite; jedes Leuchtmittel ist mit Pfeilen gekennzeichnet und beschriftet.
Die Rückseite des ausgebauten Scheinwerfers unseres Ducatos.
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Nahaufnahme der unteren Klemme des Schmutzfängers auf der Fahrerseite, die ein Mechaniker in Position drückt und festschraubt.
Geringer Aufwand, große Auswirkungen – die Montage des Schmutzfängers hat sich definitiv gelohnt.

2019 im Blick

Für das kommende Jahr stehen schon jetzt einige Veränderungen bei uns an. Die wohl größte direkt zu Beginn: Wir ziehen in eine größere Werkstatt – darüber freuen wir uns riesig!

Hier haben wir noch bessere Möglichkeiten, Ein- und Ausbauten durchzuführen und zu begleiten. Auch die Bandbreite an Beiträgen wird sich dadurch noch mal erhöhen.

Dazu trägt ebenfalls bei, dass wir einem weiteren Fiat-Ducato-Modell größere Aufmerksamkeit schenken werden – dem Ducato Typ 290.

Zusätzlich stehen hier und da noch weitere kleinere Neuerungen bevor – aber wir wollen nicht schon alles verraten, lasst euch überraschen.

Welche Themen wünscht ihr euch?

Zunächst einmal möchten wir uns aufrichtig bei euch allen bedanken: Ihr seid der wichtigste Teil dieses Blogs! Ihr sorgt dafür, dass wir uns jedes Mal aufs Neue reinhängen; ihr kommt immer wieder mit praktischen Tipps um die Ecke; ihr stoßt uns durch eure Kommentare oder E-Mails immer wieder auf neue, spannende Themen. Und das alles macht uns einfach riesengroßen Spaß.

Deshalb möchten wir euch auch ganz direkt um eure Unterstützung bitten und euch mit folgender Frage in den Jahreswechsel entlassen: Welche Themen interessieren euch bzw. wozu wünscht ihr euch Blogbeiträge hier beim Ducatoschrauber?

Schreibt einfach frei drauf los – ob als Kommentar oder per E-Mail.

Und nun kommt gut ins neue Jahr. Ob mit „Dinner for One“ oder „Ein Herz und eine Seele“; ob mit Raclette oder Fondue; ob mit Champagner oder Feuerzangenbowle – Hauptsache ganz nach eurem Geschmack.

Der Beitrag 2018 – Jahresrückblick beim Ducatoschrauber erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Einbauanleitung Freistufe für den Ducato Typ X250

46 cm: So weit ist die Trittstufe der Fahrertür beim Fiat Ducato vom Boden entfernt. Diese Höhe kann beim Ein- und Aussteigen durchaus unangenehm sein, z. B. bei Knieproblemen. Eine Freistufe halbiert diesen Abstand – und ist gar nicht so schwer selbst einzubauen.

Bei neueren Ducato-Modellen oder generell bei Campingfahrzeugen sieht man sie immer häufiger: die Freistufe. Sie wird manchmal auch als Trittbrett oder Trittstufe bezeichnet.

Die häufig von Werk aus verbauten Helfer sorgen für bequemere Ein- und Ausstiege. Außerdem tragen sie zur Schonung des Lenkrades bei: Denn nicht selten nutzen die Fahrer das Lenkrad, um sich an ihm in den Wagen zu ziehen – auf Dauer ist diese Belastung natürlich nicht gut.

Auf der Beifahrerseite findet sich bisweilen gar keine Einstiegshilfe – auch eher suboptimal. Außerdem kommt beim Ducato hinzu, dass sich die Trittstufe bauartbedingt im Inneren des Cockpits auf einer Höhe von 46 cm befindet: Ein guter halber Meter ist schon nicht ohne.

Feste Freistufe selber einbauen

Auf dem Markt gibt es sowohl ausziehbare als auch elektrische oder starre bzw. feste Freistufen zum Nachrüsten. Wir haben uns für die Montage einer festen Freistufe entschieden, weil wir so nicht an die Fahrzeugelektronik ran müssen. 

Die Montage erfolgt durch Verschrauben am und unter dem Fahrzeugholm.

Benötigte Werkzeuge:

  • Akkubohrer samt 3-, 6-, 9- und 12,5-mm-Bohrern
  • Hammer
  • Drehmomentschlüssel (ggf. mit Newtonmeter-Einstellung)
  • Körner (oder eine Alternative zum Körnen)
  • 10er Schraubenschlüssel
  • 13er Schraubenschlüssel
  • Maßband
  • Putzzeug
  • Rostschutz

Ungefähre Einbauzeit:

  • 90 Minuten

Vorab müssen wir noch erwähnen, dass wir in dieser Anleitung nur die Freistufe auf der Fahrerseite des Ducatos angebracht haben. Auf der Beifahrerseite ist die Einstiegshilfe aber nach dem selben Prinzip einzubauen.

Schritt 1: Freistufen zusammenbauen

Bevor die eigentliche Montage startet, muss du erst mal die beiden Freistufen zusammenbauen. Das geht aber fix.

Auf der Unterseite der Freistufen befinden sich je zwei dünne Führungsschienen. In jede dieser Führungsschienen musst du vier M-6-Muttern stecken. Pro Freistufe benötigst du also acht M-6-Muttern.

Erst danach steckst du je eine schwarze Kappe auf die Enden der Freistufe. Die Form der Kappen gibt dir dabei genau vor, wie du sie raufstecken musst. Nun fixierst du die Kappen jeweils mit zwei M-6-Schrauben in 12 mm samt Unterlegscheiben in den M-6-Muttern. Somit sollten pro Führungsschiene noch zwei M-6-Muttern frei beweglich in der Schiene laufen. Diese werden erst später gebraucht.

Schritt 2: Fahrzeugholm reinigen

Leg die zusammengebauten Freistufen zur Seite, schnapp dir Schwamm und Putzmittel und reinige gründlich die Fahrzeugholme auf Fahrer- und Beifahrerseite. Zugegeben: Wir waren hier etwas faul und haben nicht besonders sorgfältig geputzt – dafür aber umso genauer gearbeitet.

Schritt 3: Bohrung körnen

Nun musst du die erste Bohrung vorbereiten. Dafür misst du vom Ende des Kotflügels exakt 135 mm entlang das Holms nach hinten. Damit der Bohrer sich später nicht verläuft, körnst du diesen Punkt mit einem Körner oder einem anderen Markierungsgegenstand. Achte darauf, dass die Markierung schön mittig gesetzt ist.

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Die erste Körnung muss exakt 135 mm hinter dem Kotflügel erfolgen.
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Ja, wir haben den Fahrzeugholm vorher nicht gereinigt … Dafür sieht man so die Körnung auch sehr gut.

Du solltest nun auch schon die nächste Bohrung markieren. Diese muss im Abstand von 300 mm vom gekörnten Punkt aus gesetzt werden. Die Bohrung selbst haben wir aber erst in einem späteren Schritt (Schritt 7) gesetzt.

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Die zweite Körnung muss exakt 300 mm von der ersten Körnung aus gesetzt werden.

Schritt 4: 1. Loch bohren

Nun geht’s ans Bohren. Fang vorsichtig mit dem 3-mm-Bohrer an. Danach nimmst du den 6-mm-Bohrer, dann den 9-mm-Bohrer. Sicherheitshalber solltest du eine Schutzbrille tragen, weil doch einige Metallspäne umherfliegen könnten.

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Taste dich bei den Bohrungen langsam voran.
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Nachdem du das Loch gebohrt hast, verteilst du noch etwas Rostschutz. Damit ist der erste Fixierungspunkt für den Rahmen der Freistufe fertig.

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Überprüfe zwischendurch ruhig Lage und Größe der Bohrung.

Schritt 5: Gegengewinde einsetzen

Ziemlich genau auf derselben Höhe des gerade gebohrten Loches, keine 10 cm in Richtung Fahrzeugmitte, sollte sich ein bereits vorhandenes Loch im Unterboden deines Ducatos befinden.

Hier musst du das mitgelieferte M-8-Gegengewinde einsetzen. Du schiebst es schräg in das Loch, legst es dann auf einer Seite ab und drückst vorsichtig die andere Seite des Gegengewindes in das Loch. Nun richtest du es genau mittig aus.

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Der rote Pfeil kennzeichnet das bereits vorhandene Loch im Unterboden. Hier musst du das M-8-Gegengewinde einsetzen.
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Natürlich musst die Schraube erst einsetzen, um die Halterung zu fixieren. Das Bild soll nur das Prinzip veranschaulichen.

Schritt 6: 1. Halterung befestigen

Zunächst befestigst du die Halterung im gebohrten Loch am Holm mit einer M-8-Schraube. Zieh die Halterung aber noch nicht komplett fest, damit du für die Ausrichtung der hinteren Schraube noch genügend Spiel hast.

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Erst die Unterlegscheibe auf die Schraube setzen.
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Dann durch die Bohrung in der Halterung führen.
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Nun die zweite Unterlegscheibe
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Hier setzt du ebenfalls eine M-8-Schraube ein. Es ist ein bisschen Fummelarbeit, aber dann greift die Schraube im Gegenwinde. Nun ziehst du beide Schrauben abwechselnd fest.

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Schritt 7: 2. Loch bohren

Nun muss die zweite Bohrung gesetzt werden. Im Abstand von 300 mm zur ersten Bohrung körnst du den Holm – wenn du dies nicht schon in Schritt 3 gemacht haben solltest.

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Die zweite Körnung im Fahrzeugholm.

Hier benutzt nacheinander alle vier Bohrer (3, 6. 9 und 12,5 mm). Wichtig: Im Gegensatz zur ersten Halterung solltest du nun aber schon mit der Fixierung starten, damit du das zweite Loch körnen kannst – denn nun musst du in den Unterboden bohren.

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Wieder kommen die Bohrer nacheinander an die Reihe.

Schritt 8: 3. Loch bohren

Bei der nächsten Bohrung war uns schon etwas mulmig zumute.

Am besten nutzt du die bereits fixierte zweite Halterung und richtest diese mit einer Wasserwaage genau gerade aus. Dann ergibt sich automatisch der Punkt, an dem du eine Körnung in den Unterboden setzen musst. Wir haben hierfür einfach einen Schraubenzieher genutzt und die Halterung danach erst mal wieder abgenommen.

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Das Ende der Halterung landet automatisch an einer ebenen Stelle, die eine Bohrung zulässt..
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Aus dieser Perspektive wird die Ausrichtung der Halterung noch deutlicher.

Nun heißt es erneut: 3, 6, 9 und 12,5 mm – nacheinander bohrst du das Loch immer größer und trägst anschließend Rostschutz auf.

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Nun musst du zum letzten Mal den Akkubohrer benutzen.

Schritt 9: Gummi-Gewinde einsetzen

In das Loch drückst du nun das schwarze Gummi-Gewinde. Gegebenenfalls musst du etwas mit einem Hammer nachhelfen.

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IN der Gummidichtung befindet sich das Gewinde für die Schraube.

Schritt 10: 2. Halterung fixieren

Erneut solltest du beide M-8-Schrauben nacheinander fixieren. Aber Vorsicht: Bei der hinteren Schraube, die ins Gummigewinde geschraubt wird, reicht schon ein Newtonmeter aus – diese Schraube muss also lange nicht so fest gezogen werden wie die anderen.

Dies könnte daran liegen, dass die Krafteinwirkung beim Einsteigen auf der vorderen Schraube liegt und der hintere Teil der Halterung weniger beansprucht wird.

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Schritt 11: Freistufe aufsetzen und fixieren

Nun kommen die beiden noch frei beweglichen M-6-Muttern aus Schritt 1 ins Spiel. Schieb die Freistufe auf die beiden Halterungen und positioniere die beiden M-6-Muttern über den vorgesehen Bohrungen in den Halterungen. Mit je einer M-6-Schraube samt Unterlegscheibe verbindest du nun die Freistufe mit den Halterungen.

Du hast übrigens durchaus etwas Spielraum, was die Postion der Freistufe angeht. Wir haben sie ziemlich nah an den Schmutzfänger geschoben. So oder so solltest du allerdings ein paar Millimeter Platz zum Kotflügel lassen.

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Freistufe und Halterung werden miteinander verbunden.
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Hierfür werden nun die zwei freigelassenen M-6-Muttern aus Schritt 1 genutzt.

Schritt 12: Schrauben nachziehen

Als vorletzten Schritt solltest du nun noch einmal alle Schrauben nachziehen. Aber denk daran, dass die Schraube im Gummi-Gewinde aus Schritt 10 nicht zu fest gezogen werden sollte.

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Achte darauf, wirklich jede Schraube noch einmal nachzuziehen.

Schritt 13: TÜV-Abnahme

Der Freistufe liegt ein Teilegutachten bei. Also ab zum TÜV und die Freistufe abnehmen lassen – ansonsten droht ein Bußgeld.

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Die montierte Freistufe auf der Fahrerseite des Ducatos.

Freistufe für den Ducato kaufen

Der Beitrag Einbauanleitung Freistufe für den Ducato Typ X250 erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Hecktür-Kabelbaum im Ducato Typ X250 austauschen

Ein beschädigter Kabelbaum kann oft zu einem kostspieligen Austausch des gesamten Kabelbaums führen – nicht selten kommt hier ein vierstelliger Reparaturbetrag zusammen. Zumindest beim Hecktür-Kabelbaum muss das aber nicht sein, da dieser leicht selbst ausgetauscht werden kann. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie das geht.

Befindet sich die Kennzeichenbeleuchtung in keinem ordnungs­gemäßen Zustand oder entspricht nicht den Vorschriften, sind 10 € Bußgeld fällig. Doch nicht selten ist es bloß eine defekte Glühbirne, wenn die Nummernschildbeleuchtung ausgefallen ist – oftmals kann ein defekter oder beschädigter Hecktür-Kabelbaum die Ursache sein.

Beim 250er Fiat Ducato ist dieser relativ gut zu erreichen. Einem eigenständigen Austausch steht also nicht viel im Wege. Dieser spart auch noch jede Menge Geld und ist ein super Beispiel für eine kleinere eigenständig durchzuführende Reparatur.

Benötigtes Werkzeug:

  • einen mittleren Kreuz-Schlitz-Schraubendreher
  • einen mittleren Schlitzschraubendreher
  • eine Lampe

Ungefähre Arbeitsdauer:

  • 20–30 Minuten

Schritt 1: Hecktür-Verkleidung entfernen

Als erstes musst du die Verkleidung an der Hecktür entfernen. Bei unserem 250er Ducato müssen insgesamt 12 Kunststoff-Befestigungsstopfen rausgedrückt werden, damit die graue Verkleidung abgenommen werden kann.

Dafür benutzt du am besten einen größeren Schraubendreher. Diesen schiebst du hinter die Verkleidung, jeweils möglichst nah an den zu lösenden Befestigungsstopfen. Nun hebelst du die Verkleidung langsam in deine Richtung, greifst mit deiner freien Hand hinter die Verkleidung und unterstützt vorsichtig die Hebelwirkung des Schraubenziehers – die Befestigungsstopfen sollten so relativ leicht zu lösen sein.

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Die 12 mit roten Pfeilen markierten Sicherungsstopfen in der Verkleidung der Hecktür.
Mit Fingerspitzengefühl hebst du die Verkleidung zuerst mit dem Schraubendreher an, ehe du mit deiner anderen Hand nachhilfst. 

Schritt 2: Roststellen überprüfen

Nun solltest du das rohe, wunderschöne Blech der Hecktür sehen – und ziemlich wenig Kabel: Bei unserem Ducato befindet sich in der rechten Hecktür lediglich der Hecktür-Kabelbaum.

Bevor es weitergeht, kannst du die Hecktür deines Ducatos kurz auf mögliche Beschädigungen oder Roststellen checken, die dir zuvor vielleicht entgangen sind – für gewöhnlich nimmt man die Verkleidung an dieser Stelle ja nicht so oft ab.

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Die Hecktür des Ducatos mit abgenommener Verkleidung; Blick aufs blanke Blech.
Das Blech ist in einem guten Zustand.

Schritt 3: Kabelbaum-Stecker (rot) ziehen

Im dritten Schritt ziehst du den Stecker des Kabelbaums aus dem Sockel in der Hecktür. Wobei „ziehen“ hier nicht ganz stimmt: Du drückst den roten Stecker vielmehr nach unten heraus.

Dafür kannst du den Schlitzschraubendreher nehmen und abwechselnd vorsichtig die bei überstehenden Seiten des roten Steckers in Richtung Boden drücken.

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Detailaufnahme des roten Steckers, der den Hecktür-Kabelbaum mit der Nummernschildbeleuchtung verbindet; ein roter Pfeil markiert, dass der Stecker nach unten herausgedrückt werden muss.
Den Stecker nacheinander links und rechts herunterdrücken.

Schritt 4: Kabelbaum-Befestigung lösen

Als nächstes löst du die horizontalen Befestigungen des Kabelbaums an der Hecktür. Auch hier kannst du deinen Schraubendreher zu Hilfe nehmen. Drück die Gummihalterungen einfach nach oben heraus.

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Detailaufnahme einer Sicherung des Kabelbaums auf dem Blech der Hecktür, die nach oben herausgedrückt werden muss; ein roter Pfeil zeigt dies an.
Auch hier ist wieder etwas Fingerspitzengefühl gefragt – und ein Handfeger, um den Dreck wegzuputzen.

Schritt 5: Kabelführung lösen

Jetzt wird der Schraubendreher endlich seiner eigentlichen Funktion entsprechend genutzt – zum Schraubendrehen. Mit dem Kreuz-Schlitz löst du die bewegliche Kabelführung von der Karosserie deines Ducatos.

In unserem Fall handelt es sich nicht um eine Hecktür, die nicht um 270° geöffnet werden kann. Es gibt auch Ducato-Modelle, deren Hecktüren um 270° geöffnet werden können.

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Die Schrauben der Hecktür-Gelenks werden mit einem Kreuzschlitzschraubendreher herausgedreht.
Hier musst du nur zwei Schrauben lösen.

Schritt 6: Eckverkleidung entfernen

Danach geht’s an die schwarze Verkleidung, die auch den Zugang zum Heckscheinwerfer verdeckt. Hier musst du nun ein paar mehr Kreuzschlitzschrauben lösen und die Verkleidung im Ganzen abnehmen.

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Die schwarze Verkleidung des Scheinwerfers hinten rechts wird mit einem Kreutzschlitzschraubendreher gelöst.

Schritt 7: Kabelbaum-Stecker (weiß) ziehen

Hinter der Verkleidung befindet sich ein weißer Stecker. Dieser verbindet den Kabelbaum der Hecktür mit der Elektronik deines Ducatos. Diesen Stecker musst du lösen. Dann kannst du die bewegliche Kabelführung in deine Richtung aus der Karosserie herausziehen.

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Die schwarze Verkleidung des Scheinwerfers hinten rechts ist gelöst, darunter zeigen sich blankes Blech und das Ende des Hecktür-Kabelbaums.
Unten siehst du schon eine Ecke des weißen Steckers.
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Der weiße Stecker, der den Hecktür-Kabelbaum mit der Fahrzeugelektronik verbindet.
Stecker lösen …
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Ein Mechaniker zieht das Hecktür-Gelenk aus der Karosserie.
… und Kabelführung herausziehen.

Schritt 8: Plastiksicherung entfernen

Ein letzter Schritt, dann hast du den Kabelbaum entfernt: In der Hecktür, unterhalb des Trägers, läuft der Kabelbaum in die Hecktür. Hier befindet sich eine schwarze Plastikhalterung, eine Art Sperre, die du mit einem Schlitzschraubendreher vorsichtig im Ganzen herausdrücken kannst.

Erst jetzt lässt sich das Ende des Kabelbaums mit dem roten Stecker aus dieser Öffnung herausziehen.

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Ein Mechaniker drückt mit einem Kreutzschlitzschraubendreher die Plastiksicherung heraus, durch die der Hecktür-Kabelbaum sich nicht aus der Hecktür lösen kann.
Bei diesem Schritt musst du ein bisschen herumprobieren, um den richtigen Winkel zu finden.

Schritt 9: Kabelbaum einsetzen

Deinen neuen Hecktür-Kabelbaum baust du nun in umgekehrter Reihenfolge ein. WICHTIG: Vergiss nicht, den Hecktür-Kabelbaum zuallererst wieder durch die in Schritt 8 geschaffene Öffnung zu führen und die entfernte Plastikhalterung an dieser Stelle wieder einzusetzen.

Danach kannst du dann entweder zuerst den roten Stecker aus Schritt 3 befestigen und dich danach dem anderen Ende des Kabelbaums widmen oder andersherum.

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Eine neuer Hecktür-Kabelbaum liegt auf einem Werkzeugwagen.
Der nigelnagelneue Kabelbaum für unseren Ducato.

Hecktür-Kabelbaum-Varianten

Je nachdem, ob dein Ducato eine um 270° umklappbare Hecktür hat oder nicht, findest du im Shop deinen jeweiligen Hecktür-Kabelbaum:

Der Beitrag Hecktür-Kabelbaum im Ducato Typ X250 austauschen erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Sicherheit im Wohnmobil

Ein Zuhause auf Rädern – für so manche Wohnmobilisten wurde dessen gefühlte Sicherheit nach einem Einbruch schon auf die Probe gestellt. Damit wollen wir keine irrationalen Ängste wecken, sondern ausreichend informieren und hoffentlich den Ernstfall vermeiden.

Denn gerade auf Reisen in fremden Ländern haben wir das Bedürfnis, vorsichtig zu sein. Auch wenn kein Zwischenstopp eingeplant war: Das Benzin geht zuneige oder eine unerwartete Panne tritt ein und du hast keine andere Wahl, als anzuhalten. Geübte Eindringlinge benötigen nur wenige Minuten, um unachtsam abgestellte Mobile zu öffnen und Verwertbares mitzunehmen. Einen Grund dafür stellt der Komfort des Wohnmobils dar: Dieser bringt besondere Einstiegsmöglichkeiten für Diebe mit sich. Schwachstellen, wie die meist dünnen Fenster sowie Türen, bspw. an der Heckgarage, und größere Dachluken, bieten Angriffsflächen, um ins Innere des Wohnmobils einzudringen.

Vor der Abfahrt

Vor allem in der Hauptsaison lohnt sich der Streifzug auf Rastplätzen für Langfinger – entsprechend nehmen die Diebstähle in dieser Zeit zu. Wertvolle Elektronik wie Laptops, Smartphones, Kameras und Navigationsgeräte stehen im Fokus; auch leicht Transportierbares, wie Geldbeutel, Reisepässe und Schmuck, werden gerne mitgenommen. Seit einigen Jahren stellt sich jedoch nicht nur der Wohnraum des Reisemobils als Quelle für begehrte Ware heraus: Literweise wird Diesel aus den Tanks gepumpt.

Während heutzutage verschließbare Tankdeckel den ungewünschten Zugang verhindern, steht man bei Alarmanlagen und Schutzmechanismen für den restlichen Ducato vor einer breiten Auswahl.

Alarmanlage

Die meist empfindlichen Alarmanlagen verschrecken Diebe durch Einsatz von Bewegungsmeldern in Verbindung mit deutlichen Licht- oder Audiosignalen: Über die Fernbedienung des Mobils gesteuert, überwachen sie Türen, Heckgarage und Motorraum. Wer lautstarke Sirenen vermeiden und trotzdem fremde Gestalten in der Dunkelheit unmittelbar erkennen möchte, entscheidet sich für Außenleuchten mit Bewegungssensoren.

Do it yourself

Dabei haben die vielfältigen Möglichkeiten in ein Wohnmobil einzubrechen, ebenso kreative Ideen zur Sicherung hervorgebracht. Eine Garantie für deren Funktionalität gibt es natürlich nicht. Aber gerade für leidenschaftliche Bastler mit etwas mehr Zeit kann die Auseinandersetzung mit den Sicherheitslücken sogar Spaß machen.

Dabei werden u. a. Eisenketten von einer Kabinentür zur anderen gespannt. Die gut sichtbare Konstruktion verhindert schlechte Absichten meist schon im Ansatz und geht auf einen schnell zu knackenden Schwachpunkt ein: Da ein großer Teil der europäischen Reisemobile auf Modellen des Fiat Ducato basiert, spezialisieren sich professionelle Einbrecher auf Fahrerkabinen mit diesen Schlössern. Neue Schlossvorrichtungen, mit bspw. zehn statt acht Stiften, verringern die Einbruchschancen. Durch diese einfache Änderung machen sie standardisiertes Werkzeug unbrauchbar.

Türsicherung

Doch nicht jeder Eindringling nimmt denselben Weg. Durch die korrekte Einrichtung eines Türfeststellers verlieren Diebe kostbare Zeit – denn so lassen sich Schiebetüren nicht vollständig öffnen

Gegen das Aufhebeln von Hecktüren hilft ein entsprechender Schutz mit zugeschnittenem Edelstahlblech und Klappsplint: Diese Kombination ermöglicht weder senkrechtes noch waagrechtes Hebeln. Der Vorteil: Mit einer geringen Investition und zehn Minuten Einbauzeit ist eine erste Sicherung leicht geschaffen.

Mehr Aufwand bereitet die beliebte Lösung von PrickStop: Einfache, aber überlegte Techniken helfen effizient, Fahrer-, Heck- und Schiebetüren zu sichern. Wie der Einbau klappt und welche Werkzeuge du dafür benötigst, zeigen wir dir in unserer Einbauanleitung.

Fenstersicherung

Ein deutliches Manko bleiben die Fenster: Oft rahmenlos und mit Hebeln aus Kunststoff versehen, garantieren sie keinen soliden Schutz. Mittlerweile sorgen bohr- und schraubenlose Profile auf Aluminiumbasis für einen mühelosen Einbau und zusätzlichen Schutz – bei Fenstern unterschiedlichster Hersteller.

Reifensicherung

In ungesicherten Lagerhallen gelten Reifen als lukratives Geschäft unter organisierten Kriminellen, während diese anmontiert noch nicht als beliebtes Diebesgut gelten. Auf Nummer sicher gehst du in diesem Fall mit Felgenschlössern. Mit einer Schraube pro Reifen bleiben diese fest montiert und können einzig mit Spezial-Werkzeug wieder entfernt werden. 

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Radkrallen sichern dein Wohnmobil, auch wenn du länger unterwegs bist.

Wegfahrsperre

Nach der Rückkehr von einem Ausflug findest du nunmehr einen leeren Platz, wo du dein Wohnmobil vormals abgestellt hast? Der Alptraum jedes Wohnmobilreisenden. Allerdings kann diese Situation auch ein schlechter Traum bleiben: Mit hochwertigen Lenkrad- und Reifenkrallen erschwerst du Dieben den Abtransport deutlich. Kostengünstige Modelle sichern die Schrauben der Felgen teilweise nicht ab, wodurch kriminelle Banden Reifen ab- und funktionsfähige aufmontieren können. Hier lohnt sich die Investition also – einfach zu montieren und für viele Fahrzeuge geeignet stellen Lenkrad- und Reifenkralle eine vergleichsweise effektive Lösung für allein gelassene Wohnmobile dar.

Tracking-System

Für den Notfall bereitet ein Tracking-System vor: Fest verbaut erhöht eine externe Antenne die Chancen, das Fahrzeug auch in isolierenden Lagerhallen aufzufinden. Diese Vorsichtsmaßnahmen stellen sich als nötig heraus – professionalisierter Diebstahl von ganzen Reisemobilen nimmt seit einigen Jahren auch in Deutschland zu.

Replay-Attacken – Diebstahl per Funkfernbedienung

Seit der Einführung von Funkfernbedienungen haben sich auch Kriminelle neue Methoden überlegt: Sogar ohne körperliche Anstrengung öffnen diese nun Fahrzeugtüren und können ohne großes Aufsehen das Diebesgut einpacken. 

Wie das? Durch verschlüsselte Signale der Funkfernbedienung an das Mobil wird dieses geöffnet oder verschlossen: Die gesendeten Funksignale können jedoch in einem Radius von 50 Metern von speziellen Geräten empfangen und aufgezeichnet werden. Genau dieses aufgezeichnete Signal öffnet den Dieben zu späterem Zeitpunkt die Tür – Nachweise über einen Einbruch sind entsprechend schwer zu belegen.

Eine Lösung dafür ist ein Grund für die Funkfernbedienung gewesen: das stete manuelle Öffnen und Abschließen des Autos. Um jegliche Gefahr auszuschließen, entfernen manche Fahrer auch die Batterien aus der Funkfernbedienung. Komfortabler zu bedienen sind spezielle Alarmanlagen. Diese schlagen mit Lichtsignalen und Hupe an, sobald ein Fenster oder eine Tür trotz aktivierten Alarms geöffnet wird.

K.O.-Gas

In den Medien wird immer wieder von Menschen berichtet, die im Schlaf überfallen wurden – in den Innenraum des Fahrzeugs sollen Narkosegase geleitet worden sein. Eine andere Annahme ist, dass einige Opfer vorher beobachtet und diesen K.O.-Tropfen verabreicht wurden. Denn die Einleitung der Gase in das Wohnmobil gestaltet sich meist aufwendig und garantiert keinen Erfolg. Schließlich lässt sich die richtige Dosierung der Substanz schwer abschätzen – Opfer, die kaum betäubt sind oder gar nicht mehr aufwachen, sind mögliche Folgen.

Allerdings gibt es auch für diesen Fall verschiedene Gaswarner, die sich bei Alarm laut bemerkbar machen und somit die Insassen wecken. Diese melden auch Anzeichen von Butan und Propan, entzündlichen Gasen, die durch Leitungen im Inneren entweichen können.

(K)Ein Schatz an Bord: Tresore

Die Faustregel keine unnötigen Wertsachen auf Reisen mitzunehmen, gilt ebenfalls für das Wohnmobil. In diesem diebstahlanfälligen Wohnraum empfehlen sich Tresore: Vornehmlich eingebaute Versionen, in denen je nach Anspruch auch Platz für größere Wertgegenstände wie Laptops besteht – bevorzugt mit Zahlenschloss, um weitere Schlüssel zu vermeiden. Mobile Ausführungen lassen sich bspw. im Boden oder unter dem Sitz unterbringen.

Verhalten während der Reise

Neben der technischen Ausstattung und Vorbereitung spielt das Verhalten der Fahrer und Bewohner eine bedeutende Rolle. Beispielsweise mitten in der Nacht auf Rastplätzen zu halten, gehört zu den beliebten Fehlern: 

Stellplatzsuche – lieber früher als später

Gerade wegen des umgebenden Lärms, abschirmender LKWs und der direkten Anbindung an die Autobahn entpuppen sich diese Orte als Paradies für Diebe. Kurze Aufenthalte sorgen dafür, dass keiner den nächsten Fahrzeugnachbarn kennt; fremde Gesichter am falschen Fahrzeug fallen daher kaum auf

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Valet-Parking oder Wildcampen: eine Frage der Sicherheit?

Einen extremen Kontrast bildet das Wildcampen: Fern der Zivilisation bemerkt ebenso niemand ein Raub. So ist kaum ein Mensch unterwegs, um den Diebstahl aufzuhalten oder ihn zu bezeugen, während die nächste Hilfe ebenfalls weit entfernt sitzt. 

Ungeplante Stopps gehören zu jeder noch so durchorganisierten Reise dazu. Dabei parkst du am besten freistehend und an einer gut beleuchteten Stelle, da andere Fahrzeuge oder Büsche den Eindringlingen als Sichtschutz dienen. Für die Übernachtung eignen sich Dörfer oder die etwas kostspieligeren Campingplätze mit Sicherheitsdienst (Valet-Parking) wesentlich besser als an Raststätten entlang der Autobahn zu schlafen – und sind zudem angenehmer.

Sicherheit während der Fahrt

Wie bei Autos kommen Überfälle im Straßenverkehr, zum Beispiel an roten Ampeln oder während Stau, vor. Zur Sicherheit solltest du auch während der Fahrt sämtliche Zugänge verschlossen halten.

Wenn sich dein Handy in unmittelbarer Nähe befindet, bist du jederzeit vorbereitet, um die Polizei zu rufen – für dich selbst oder beispielsweise bei Pannen. Täuscht jemand anders einen Unfall nur vor und bringt dich dazu anzuhalten, bleibst du vorerst im Wagen und holst telefonisch Hilfe. Wer wirklich deine Unterstützung braucht, wird auch darüber dankbar sein.

Wohnmobil – ganz auf sich gestellt

Beim Verlassen des Wohnmobils sorgt eine Verdunkelung der Front für Unsicherheit bei Außenstehenden – die Bewohner könnten gerade anwesend sein oder auch nicht. Auf Konfrontation mit den Eigentümern gehen Eindringlinge für gewöhnlich ungern.

Außerdem sperrst du jede Tür zu und verschließt jedes Fenster, Wertgegenstände werden an unterschiedlichen Stellen verstaut: Wenn möglich nicht im Handschuhfach, hier wird zuerst nachgesehen. Dieses kann deshalb gleich offen gelassen werden. Auch bei einem kurzen Halt, wie bei einem Lebensmitteleinkauf, bleibt das Abschließen Priorität, denn selbst auf den belebten Parkplätzen schlagen Langfinger unauffällig zu.

Wichtige Ausweiskopien versteckst du außerdem an verschiedenen Orten im Fahrzeug oder behältst sie auf deinem Handy passwortgeschützt bei dir. Schließlich kann auch dieses abhanden kommen.  

Bei Nacht

Der Schlüssel des Wohnmobils als auch dein Handy sollten beim Schlafen griffbereit in deiner Nähe liegen. Auch jetzt schließt du alle Zugänge ab. Für Durchzug sorgt dabei ein gekipptes Dachfenster: Denn vor allem bei Modellen ohne Trittleiter zeigt sich der Weg über das Dach für Eindringlinge zu kompliziert.

Falls du einen Einbrecher vermutest, mache dich bemerkbar. Das Ziel der Diebe sind schließlich deine Wertsachen. Und diese werden bevorzugt dann gestohlen, wenn sich niemand im Wohnmobil befindet.

Alles Kopfsache

Du startest gut vorbereitet in deinen nächsten Camping-Urlaub und trotzdem lässt dich die Angst vor einem Einbruch nicht los? Dann nutze deine damit verbundenen Horrorszenarien: Wenn du sie durchspielst, wirst du einerseits merken, dass Vieles davon höchst unwahrscheinlich ist. Andererseits kannst du einige Dinge, die dich wirklich in Angst versetzen, und im Vorhinein durch gute Planung vermeiden.

Der Beitrag Sicherheit im Wohnmobil erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Ostern unterwegs: Wohnmobil-Reiseziele am Meer

Die Temperaturen steigen und mit ihnen die Lust auf die nächste Reise – also warum nicht die Ostertage für einen kurzen Urlaub nutzen? Sonne bekommt man an den deutschen Meeren dabei besonders gut ab: Rügen gehört regelmäßig zu den fünf sonnenreichsten Orten in ganz Deutschland. Die frische Meerluft, ausgiebige Fahrradtouren in flachem Gelände und Spaziergänge am Strand machen Nord- und Ostsee zu besonders beliebten Reisezielen.

Gerade in der Nebensaison sind die Stellplätze erschwinglich und die sonst brummenden Touristenorte erwachen nach dem Winterschlaf erst langsam wieder zum Leben. Perfekt für einen entspannten Urlaub zu zweit – oder zu dritt: Denn ein Urlaub mit Hund zeichnet sich in dieser Zeit durch viele Freiheiten aus. Selbst außerhalb der Hundestrände kann bei entsprechender Rücksicht getollt werden, oft auch ohne Leine.

Naturfreunde dürfen sich vor allem über die Vielzahl an Nationalparks entlang der Küste freuen. Dabei sorgt die Nähe zu Städten wie Lübeck, Wilhelmshaven oder Hamburg für kulturelle Abwechslung. Wem das nicht reicht: Auch die Niederlande, Dänemark und Polen liegen nicht weit entfernt. In zwei bis drei Stunden erreicht ihr dabei sehenswerte Orte, wie Groningen, Rømø oder Stettin.

Startet also ohne großen Aufwand in einen abwechslungsreichen Osterurlaub. Genießt dabei ausgewählte Campingplätze und Osterveranstaltungen wie Strandfeuerwerke, Drachenflüge und Konzerte – aber auch ohne Veranstaltungen macht allein der Frühling die Reise an unsere Meere wert.

Lübeck und Umgebung: Lampions und Eierpunsch

In der geschützten Lübecker Bucht sind es nicht nur Delfine, deren Sichtung ab und an ein kleines Event darstellt: An Ostern ziehen die kleinen Küstenorte jeweils mit speziellen Traditionen viele Gäste an. So erleuchtet am Abend des Gründonnerstag ein Lampionumzug die Strandpromenade von Kellenhusen – wenn ihr selbst die Nacht auch ein bisschen heller machen wollt, könnt ihr Lampions vor Ort kaufen. Musikalisch begleitet, endet der Zug in einem Feuerwerk direkt auf der Seebrücke.

Damit ist Ostern jedoch lange nicht eingeläutet: Auf das beeindruckende Spektakel folgt am Karsamstag, ebenfalls an der Strandpromenade, das gemeinsame Eierpunschtrinken. Ab 11 Uhr wird beim Kurzentrum degustiert – für gute Stimmung sorgt Livemusik.

Mit einem ganzen Straßenmusikfestival lockt Scharbeutz von Gründonnerstag bis Ostermontag. Die Livekonzerte unterschiedlichster Musikkünstler am Seebrückenvorplatz begeistern die Besucher über das verlängerte Wochenende hinweg. Der Design- und Kunsthandwerkermarkt im idyllischen Kurpark verspricht dabei Ruhe abseits des Trubels.

Campingplätze

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Einige Menschen zeichnen sich vor einem nächtlichen Osterfeuer ab.
Mit den Wärme spendenden Osterfeuern wird traditionell der Winter vertrieben.

Rügen: Osterfeuer und Baumwipfelwanderung

Kreidefelsen, feine Sandstrände und gleich zwei Nationalparks sprechen das ganze Jahr über für die Ostseeinsel: Im Frühling genießt man Rügen jedoch in besonderer Ruhe. Weiße Buschwindröschen beginnen zu blühen und Osterfeuer erleuchten die nächtliche Kulisse.

In Binz finden dabei am Abend des Ostersamstags auch kleine Feuershows entlang der von weißen Häusern gesäumten Uferpromenade statt. Ein echtes Highlight stellt die Osterfeuer-Meile dar: Bis zu 20 einzelne Feuer leuchten auf zwei Kilometern verteilt – und das alles mit direktem Blick aufs Meer. Entlang dieses Leuchtbandes lässt es sich trotz frischer Temperaturen angenehm warm spazieren.

Das Naturerbe Zentrum Rügen in Prora hat sich zu den Feiertagen ebenfalls eine passende Veranstaltung einfallen lassen: Der leicht begehbare Baumwipfelpfad wird durch nächtliche Lichtinstallationen zu einem Schauspiel aus Farben. Wer Höhenangst hat, freut sich eventuell über das zusätzliche Freigetränk. Die Veranstaltung findet am Mittwoch vor sowie nach Ostern statt.

Campingplätze

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Die flachen Strände um St. Peter Ording herum.
Ein Paradies für Vögel und Sandwürmer: die flachen Sandbänke bei St. Peter Ording.

St. Peter Ording: sportliche Ostertage

Die ersten Surfer trauen sich bereits im Frühling in die Wellen, der Wind sorgt ganzjährig für perfekte Kitesurfing-Bedingungen und eine frische Brise. Auch für Strandsegeln, Kite-Buggys und Beachvolleyball eignet sich der Strand von St. Peter Ording hervorragend: 12 Kilometer lang und teils zwei Kilometer breit findet hier jeder ausreichend Platz.

Entlang des Uferabschnitts fallen sowohl die Pfahlbauten ins Auge, als auch die weiten Salzwiesen und grünen Deiche. Mitten in dieser Landschaft liegt die Dünentherme, die Behandlungen mithilfe der natürlichen Schwefelquelle St. Peter Ordings anbietet. Diese Mischung aus Wellness und sportlichen Aktivitäten machen den Reiz des norddeutschen Küstenbades aus.

Zu Ostern könnt ihr die sportlichen Events als Zuschauer besuchen oder selbst mitmachen: Die ersten Kitebuggy-Rennen beginnen mit den Osterläufen. Hier könnt ihr von Ostersamstag bis Ostermontag Wettbewerbe mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden beobachten. Rund 80 nationale und internationale Teilnehmer werden erwartet und geben in der Open- und Masterclass ihr Bestes. Kurz nach Ostern bietet sich euch die Möglichkeit, ein Teil des Ostercrosslaufs zu sein – jede Altersklasse ist vom 26.4. bis 28.4.2019 willkommen.

Ebenso am Strand werden am Ostersamstag und -sonntag im nahe gelegenen Büsum außergewöhnliche Konstruktionen von Winddrachen gezeigt. Die überlebensgroßen Figuren sowie die Trickdrachenvorführung beeindrucken nicht nur Kinder!

Genug von sportlichen Veranstaltungen und dem langen Sandstrand? Kurz nach Ostern treten in St. Peter Ording vom 26.4. bis 28.4.2019 Newcomer und lokale Bands an gemütlichen Plätzen auf. Die SPO Acoustic Days präsentieren dabei Stilrichtungen aus Songwriter-Musik, Rock und Pop. Genau das Richtige, um den Ort sowie Einheimische besser kennenzulernen und den Osterurlaub ausklingen zu lassen.

Campingplätze

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Roter Leuchtturm auf Norderney.
Der Große Norderneyer Leuchtturm: Das achteckige Bauwerk ist das höchste der Insel.

Norderney: ein Blick in die Sterne

Die kleine, ostfriesische Insel ist vor allem für ihre unberührte Natur bekannt und offenbart sich bei einer ausgedehnten Wattwanderung. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer nimmt große Teile Norderneys ein und hat somit eine vielfältige Flora und Fauna gefördert: So kann man neben den zahlreichen Vogelarten auch Robben und Seehunde auf den Sandbänken am Ostende der Insel beobachten. Dort entdeckt ihr zudem ein altes Schiffswrack, das seit den späten 60er Jahren an Ort und Stelle liegt – und mit Rost übersät langsam im Sand versinkt.

Trotz der dünnen Besiedlung gibt es auch neben der Natur genügend zu sehen und zu tun – selbst bei schlechtem Wetter: Das prächtige, historische Kurtheater, nach dem Vorbild des Hannoverschen Opernhauses gebaut, lädt zu Filmabenden mit aktuellem Kinoprogramm ein. Das Conversationshaus bietet mit seinen verschiedenen Räumlichkeiten immer wieder Lesungen, Konzerte und Theaterstücke. Im Nordseeheilbad Thalasso könnt ihr die Seele baumeln lassen und danach ein frisch gezapftes Bier aus dem modern-rustikalen Norderneyer Brauhaus probieren – da ist der Alltag im Handumdrehen vergessen. Mehr über die örtliche Tierwelt erfahrt ihr im Waloseum; in der Seehundstation habt ihr nebenbei die Chance, die Pflege von geretteten Robben mitzuerleben.

Die geringe Besiedlung Norderneys hat noch weitere Vorteile: Bei klarem Himmel erlaubt die geringe Lichtverschmutzung – trotz der Osterfeuer – einen Blick auf die hellen Sterne und astronomischen Geschehnisse.

Um die Ostertage bieten sich zudem Ausflüge auf die autofreien Nachbarinseln Juist und Baltrum im Zuge spezieller Ausflugsfahrten an. Außerdem lohnt sich ein Stop auf dem Weg nach Norderney in Wilhelmshaven: Vom 11.4. bis 18.4.2019 wird bei den Schweinswaltagen einiges geboten. Whale Watching wird hierbei auch vom Festland aus betrieben. Mit Tipps von den Profis des Wattenmeer Besucherzentrums sind am Südstrand immer wieder Sichtungen möglich. Das Angebot ist mit Fotospaziergängen, Segel- und Bootsfahrten sowie informativen Vorträgen vielseitig und für unterschiedlichste Interessen ausgelegt.

Campingplätze

Für welches Reiseziel ihr euch auch entscheidet: Sonne, Meerluft und blühende Landschaften lassen euch aufatmen. Und vielleicht taucht der ein oder andere in neue Traditionen ein – und wenn es nur das „späte“ Anbaden im April ist.

Ihr habt noch persönliche Osterreise-Tipps und Anregungen parat? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare!

Der Beitrag Ostern unterwegs: Wohnmobil-Reiseziele am Meer erschien zuerst auf Ducatoschrauber.

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Langlebige Reifen: korrekt lagern und pflegen

Neue Reifen sind bei einem Wohnmobil in der Regel eine kostspielige Angelegenheit: Die Reifen gut zu pflegen und somit langfristig zu erhalten, sollte daher im Interesse jedes Wohnmobilisten sein. Regelmäßige Kontrollen sowie umsichtiges Verhalten tragen dazu und zur Sicherheit der Insassen bei. Schließlich reduziert ihr das Risiko platzender Reifen ebenso wie die Chance, in Aquaplaning zu geraten.

Doch was genau macht die besondere Pflege bei Wohnmobil-Reifen nötig? Im ständigen Kontakt mit dem Boden, also auch unterschiedlichen Materialien und Oberflächen, sollen die Reifen optimalen Grip garantieren. Dabei sind sie der Reibung ausgesetzt und das hohe Gewicht eines Fiat Ducato verteilt sich auf eine vergleichsweise kleine Fläche. Zusätzliches Stoppen und plötzliche Richtungsänderungen führen letztendlich zum Verschleiß.

Allerdings ist es nicht nur die abnehmende Profiltiefe, die früher oder später neue Reifen nötig macht: Das Alter der Gummireifen, im Profil feststeckende Fremdkörper, falsche Einstellungen am Wohnmobil, eine unsachgemäße Lagerung oder der jeweilige Luftdruck tragen ebenso dazu bei.

Also wie verlängert man die Lebensdauer von Reifen? Wir haben Euch verschiedene Tipps zur Lagerung, Überprüfung sowie zum Neukauf zusammengestellt.

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Ein Kfz-Mechaniker löst in einer Werkstatt einen Autoreifen mit einem Kfz-Schlagschrauber
Vor der Lagerung: Markiert die Reifen mit ihrer jeweiligen Position.

Reifen lagern

Abmontieren

Bevor Ihr die Autoreifen demontiert, haltet Ihr die jeweilige Position des Reifens fest. Dafür notiert Ihr lokal an den Reifen, auf welcher Achse und an welcher Position der Reifen vorher aufgezogen war: VR (vorne rechts) und HL (hinten links) sind gängige Abkürzungen. So steht die Aufteilung für den nächsten Reifenwechsel fest. Verfügt Ihr über Reifen mit vorgegebener Laufrichtung, solltet Ihr euch immer an diese halten. Geben Eure Reifen keine Laufrichtung vor, ist es empfehlenswert, diese nach jeweils 10.000 Ki­lo­me­tern in­ner­halb ei­ner Ach­se zu tauschen. Die hinteren beiden Reifen können also untereinander gewechselt werden, genauso wie das vordere Paar.

Säubern

Ein weiterer Schritt vor dem Einlagern besteht in der Reinigung der Reifen: Diese als auch die Felgen werden gewaschen. Danach erkennt Ihr etwaige Schäden an den Reifen besser.

Dafür reichen eine stabile Bürste sowie Wasser und Spülmittel für die Gummireifen – Felgenreiniger befreien die restlichen Flächen. Für die Gummibeschichtung empfiehlt sich die einfache Rezeptur, da spezielle Reinigungsmittel diese durch Öle oder Lösungsmittel angreifen können. Ist der gesamte Reifen trocken, kann er eingelagert werden.

Umgebung

Um mehrere Monate unbeschadet zu überstehen, werden die Reifen in einem trockenen, sauberen und dunklen Raum gelagert. Damit sie über diese Zeit hinweg vor Sonnenlicht geschützt bleiben, helfen dichte Planen oder Reifentaschen. Die Tem­pe­ra­tu­r des Lagers liegt im Idealfall bei unter 25 Grad Cel­si­us.

Reifendruck bei der Einlagerung

Der Luftdruck der Reifen verändert sich sowohl bei der Nutzung als auch bei der Lagerung. Deshalb prüft Ihr vor und nach der Einlagerung den Druck. Haltet euch dabei an die Vorgaben der Hersteller, die auf den Reifen eingeprägt sind. Vor der Einlagerung im Sommer und Winter sollten die Reifen auf den empfohlenen Druck aufgepumpt werden. So geht Ihr sicher, dass sie während der Lagerung möglichst lange ihre optimale Form halten.

Stapeln oder Aufhängen?

Jedenfalls sollten die Reifen nicht senkrecht auf der Fahrfläche stehen – dadurch können Unwuchten, also asymmetrische Verformungen entstehen. Deshalb bereitet Ihr entweder Aufhängungen an eurer Garagen- bzw. Kellerwand vor oder nutzt die einfachere Variante eines Felgenbaums. So wird das Gewicht gleichmäßig verteilt. Liegen die Reifen direkt übereinander kann eine Umschichtung sinnvoll sein.

Lagerung beim Profi

Wer selbst nicht genügend Lagerraum zur Verfügung stehen hat bzw. gerne eine fachgerechte Lagerung sicherstellen möchte, kann diese oft bei Werkstätten oder Reifenhändlern mit entsprechendem Service abgeben.

Reifen prüfen

Profiltiefe

Reifenprofile variieren von 8 Millimetern Tiefe bei Neuwagen bis minimal erlaubten 1,6 Millimetern bei sehr abgenutzten Reifen. Ein Wechsel der Sommerreifen bei 3 Millimetern und der Winterreifen bei 4 Millimetern sorgt für optimale Sicherheit. Denn ab diesen geringen Tiefen verlängert sich der Bremsweg und das Risiko für Aquaplaning steigt. Die Profiltiefe stellt Ihr – wenn keine Profiltiefenmesser zur Hand ist – mithilfe einer 1-Euro-Münze fest. Denn deren goldener Rand ist genau 3 Millimeter breit. Steckt die Münze also in eine Profilvertiefung: Ist diese höher als der Goldrand der Münze seid Ihr zumindest bei Sommerreifen noch im grünen Bereich.

Fremdkörper

Gerade im Winter verfangen sich gerne kleinere Steine im Profil, aber auch Glas und andere Objekte bleiben darin stecken. Was bei der Reinigung nicht verschwindet, entfernt Ihr vorsichtig im Nachgang. Festgefahrene Fremdkörper stellen eine der häufigsten Schadensursachen dar – deshalb hilft auch bei montierten Reifen ein Blick aufs Profil.

Ist die Carcasse, das tragende Gummi- und Drahtgewebe der Reifen, durch Dellen, Kerben oder Risse beschädigt (ob auf der Lauffläche oder der Seitenwand), steht eine Reparatur in einer Fachwerkstatt an. Dabei sind Risse in manchen Fällen schlicht eine Alterserscheinung, da das Gummi spröde wird: Dann wechselt Ihr besser den Reifen. Dies gilt auch bei anderweitigen, deutlichen Schäden: Die Reifen können in der Folge leicht platzen und müssen daher durch neue ersetzt werden.

Um die Reifen nicht zu sehr zu beanspruchen, meidet Ihr besser sonnige und windige Stellplätze, wenn Ihr Euer Wohnmobil dauerhaft parken möchtet.

Tragfähigkeitsindex

Der Tragfähigkeits- bzw. Lastindex (LI) gibt vor, wie viel Gewicht ein Reifen maximal tragen darf. Prüft also anhand der Zulassungsbescheinigung und der Reifeninfos den Lastindex; an der Seite des Reifens findet Ihr ebenfalls eine Angabe zum Lastindex.

Diese Angaben dürfen nicht unterschritten werden – sonst wird ein Bußgeld fällig. Außerdem spielen Eure Fahrgeschwindigkeit und auch der Reifendruck eine Rolle, mit wie viel Gewicht der Reifen belastet werden darf.

Luftdruck im Reifen bei Wohnmobilen

Starke Abnutzung der Reifen eines Wohnmobils entsteht oft durch falsch eingestellten Luftdruck: Ist der Druck zu niedrig, reiben sich die Laufflächen oft unterschiedlich ab. Die Reifenschultern zeigen besonderen Verschleiß. Ist er zu hoch, nimmt die Haftung ab und hauptsächlich die mittleren Laufflächen werden abgenutzt.

Der benötigte Luftdruck hängt jeweils von Basisfahrzeug und Reifengröße ab – Hinweise für den jeweiligen Ducato findet Ihr in der Bedienungsanleitung des Herstellers. Sonst sind weitere Angaben auf der Tankklappe oder auf der B-Säule im Innenraum vermerkt.

Bei der Messung mithilfe eines Sensors steht der Wagen am besten schon eine Weile – die Reifen sind dann für gewöhnlich kalt und nicht von einer vorherigen Fahrt erwärmt. Denn die Außentemperaturen wirken sich ebenfalls auf den Druck aus: Sinkt die Temperatur, fällt auch der Luftdruck innerhalb des Reifens ab und andersherum. Wer viel fährt, prüft den Druck einmal pro Woche.

Spureinstellung

Anhand der Reifenabnutzung erkennt Ihr auch, ob die Spur eures Wohnmobils korrekt eingestellt wurde. Nutzen sich die Reifenschultern in Form von kleinen, regelmäßigen Zacken ungleich ab, ist dies ein erstes Warnzeichen.

Eine solche Fehleinstellung kann starken Verschleiß zur Folge haben und sich zudem auch negativ auf die Lenkung und das Fahrverhalten des Wohnmobils auswirken. Deshalb wird eine jährliche Kontrolle der Geometrie als auch der Spurkorrektur empfohlen.

Stoßdämpfer und Auswuchtungen

Erkennt Ihr punktuelle Abnutzungsbereiche auf den Laufflächen, ist die Aufhängung der Räder eine mögliche Fehlerquelle. Auswuchtungen, die ungleiche Reifen wieder in Form bringen, können falsch ausgeführt worden sein und benötigen die Kontrolle durch eine Fachkraft.

Die richtige Achse

Reifen werden für bestimmte Achsen hergestellt: Auf der falschen Achse montiert, leidet der Rollwiderstand und die Reifen halten weniger lange durch. Bei allen Fahrten verteilt Ihr Eure Zuladung bestenfalls auf der gesamten Länge des Fahrzeugs – zugunsten der Reifen und natürlich auch des Fahrverhaltens.

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Winterreifens eines Pkw auf schneebedeckter Fahrbahn mit Schnee im Reifenprofil.
Winter- und Sommerreifen unterscheiden sich auch durch ihr Profil.

Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen

Um Ostern und im Oktober wechseln wir, natürlich witterungsabhängig, die Reifen – klassisch »von O bis O«. Das Sprichwort und auch die Unterschiede von Sommer- und Winterreifen haben ihren Grund: Schließlich benötigt das Gummi der Reifen für die veränderten Temperaturen eine andere Zusammensetzung, um die gleiche Sicherheit und benötigte Fahreigenschaften zu gewährleisten.

Reifenalter

Die DOT-Nummer des Department of Transportation auf der Reifenflanke gibt das Alter des Reifens an. Die letzten vier Ziffern zeigen das Datum der Herstellung: Von diesen geben die ersten zwei Zahlen die Kalenderwoche der Produktion an, die hinteren beiden das Jahr.

Ab fünf Jahren hilft die Überprüfung durch eine Werkstatt die Reifen längerfristig und sicher zu benutzen – das gilt ebenfalls für die Ersatzreifen. Alle sechs bis acht Jahre empfiehlt es sich, Reifen komplett zu wechseln. Ab acht bis zehn Jahren nimmt die Haftung der Reifen ab und ihr Gummi verhärtet sich immer mehr: Dann verwendet Ihr die Reifen besser nicht mehr, auch wenn bspw. die Profiltiefe noch ausreichend ist.

Reifenkauf

Das europäische Reifen-Label hilft bei einem ersten Überblick, um grobe Eigenschaften eines Reifens herauszufinden: Dazu gehören Rollwiderstand, was dem Kraftstoffverbrauch entspricht, Nasshaftung, also dem Bremsweg bei nasser Witterung, und das externe Rollgeräusch. Ähnlich den Verbrauchsangaben auf elektronischen Geräten werden die Reifen von Grün bis Rot, von A bis G klassifiziert.

Während ein geringer Rollwiderstand Diesel einspart, spielt vor allem der geringe Bremsweg eine große Rolle. Allgemein reichen drei Kriterien jedoch nicht, um einen Reifen ausgiebig zu bewerten. Tests, bspw. von Prüforganisationen oder Fachmagazinen, sind daher die umfangreicheren Ratgeber. Auch die Herstellerempfehlungen bieten eine gute Orientierung. Unbenutzte, jedoch lange gelagerte Reifen verhärten mit der Zeit – von einem solchen Schnäppchen ist daher abzuraten.

Mehr zu Autoreifen im Allgemeinen erfahrt Ihr in unserer Wissensbank.

Der Beitrag Langlebige Reifen: korrekt lagern und pflegen erschien zuerst auf Ducatoschrauber der Blog zum Fiat Ducato.

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